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Re: [Debian]: monolit. vs. modular. Kernel



Marko Schulz <4mschulz@informatik.uni-hamburg.de> writes:

> Du mußt schon sagen, was Du unter 'schneller' verstehst und wie man 
> das wo gemessen hat.

Konkrete Untersuchungen kenne ich nich auswendig (evtl. mal bei IBM
anfragen - die haben das monolitische OS/2 für Intel zu einem
Mikrokernel-OS auf PPC portiert), allerdings sollte aus
grundsätzlichen Überlegungen klar sein, dass Mikrokernel langsamer
sind, da sie bedeutend mehr Kontextwechsel erfordern, die i.a. sehr
zeitaufwendig sind - das sagte IIRC auch AST in dem Thread mit Linux
so oder so ähnlich, d.h. selbst ihm war klar, das modulare Kernel
langsamer in den Antwortzeiten sind.

Prinzipiell sind modulare Kernel nur aus Portierungsgründen wirklich
interessant - und dass dies auch mit monolitischen Kernel gut klappt,
sieht man ja nun an Linux.

Auch in anderen Bereichen gilt, dass nicht alles, worüber man sich so
an Unis unterhält auch wirklich toller und besser ist - OO-Datenbanken 
z.B. sind von der Grundidee ja ganz nett, in der Praxis aber vielfach
nicht sinnvoll einsetzbar.

... aber jetzt wird's langsam OT.

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Stefan.
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