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Re: [Debian]: Internet



Hallo Herbert, 

> 1) in
> /etc/resolv.conf  
> die Nameserver eintragen zB: 
> 
> search irgendwo.xx.de
> nameserver 128.131.55.22
> nameserver 128.131.55.23
> 
> (soviele Nameserver Du willst, lookup kann dann aber laenger dauern)

Das ist nicht richtig. Soweit ich weiss, wird immer der erste Nameserver
gefragt. Die anderen werden nur befragt, wenn der erste nicht antwortet.

> (durch die search-Zeile brauchst Du *diesen* Domainnamen nicht andauernd
> in diversen Clients eintippen, wenn Du eine URL von dieser Domain
> angeben willst)

Zur Verdeutlichung: Ich bin in der Uni Kiel und habe dort deswegen search
uni-kiel.de eingegeben. Jetzt kann ich einfach mit telnet hensel.math auf
einen der Rechner in der Mathematik gehen (der volle Name ist
hensel.math.uni-kiel.de).

> 2) pppd -Daemon ist hoffentlich installiert (in /usr/sbin glaub ich(?))

Wenn nicht: In der Netzwerk-Sektion einfach das Paket ppp installieren.

> 3) Die PPP-Skripte in /etc/ppp/ fuer den jeweiligen Provider
> erstellen/aendern. 

Bei Debian 2.0 gibt es dort ein Verzeichnis peers, wo alle Provider
eingetragen werden. Standardmäßig existiert da eine Datei provider, die man 
einfach noch an den Provider anpassen muss. Es gibt auch ein paar Utilities,
die die Konfiguration erledigen, mit denen habe ich mich aber (zugegeben) 
noch nicht befasst.

Ach ja: Das Script für den Verbindungsaufbau findest Du in /etc/chatscripts/,
da gibt es auch eine Datei provider.

Verbindung baust Du danach mit "pppd call provider" oder, alternativ, "pon" 
auf. Tja, das ist es auch im Wesentlichen... poff schaltet die Verbindung dann
wieder ab...

> Dazu entweder ppp.chat oder pap-secrets verwenden. Letzteres ist
> einfacher, da sich dann die ppp-Daemonen sich alles untereinander
> auscmachen. Dazu musst Du nur in der Datei pap-secrets deinen
> login-Namen und Dein Passwort eintragen getrennt durch einen STern:
> 
> mylogin * MyPasswd

Das ist so einfach auch nicht zu machen. Es hängt nämlich vom Provider ab.
Manche unterstützen beides, einige nur die eine Variante.

Die Methode, die Debian vorschlägt, finde ich übrigens einiges
übersichtlicher, als Deinen Ansatz, ist aber erst jetzt neu dazugekommen.

cu
	Torsten

Attachment: pgpMed3QOsvEA.pgp
Description: PGP signature


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