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Re: [Debian]: Serveranwendung fuer DOS-Clients




Hallo Christian, hallo Helmut


On 31 Mar 1998, Christian Leutloff wrote:

> "Helmut H. Franke" <Helmut.Franke@Phil.Uni-Augsburg.DE> writes:

[Linux als Fileserver für DOS-Clients]


> > 1. Ist es ueberhaupt moeglich, sowas zu realisieren? Die Schwierigkeit liegt
> >    meines Erachtens hauptsaehlich bei den DOS-Clients.

> klar. Mit Samba. Es gibt einen kostenlosen LanManager Client für DOS
> mit dem man dann die Verbindung zum File-Server herstellen kann.

Den gibt es auf ftp.microsoft.com als ./bussys/Clients/MSCLIENT/DSK3-[12].EXE
oder auch auf der Windows NT 4.0 Server CD-ROM.

Probleme kann es natuerlich schon geben: da ein TCP/IP-Stack und der Redirector
geladen werden müssen, kann es durchaus eng werden mit dem DOS-Speicher.

Möglicherweise ist hier die Lösung mit mars_nwe und Netware-Clients
begnügsamer?

> > 3. Reicht ein 386-er PC als Server aus? Wir haben Geldmangel. Oder ist es
> 
> Speicher und schnelle Platten sind eher das Problem.

Klar, aber ein 386er liefert meist auch keine überragenden Datenraten.
Vielleicht kann man das etwas mildern durch einen ISA-SCSI-Hostadapter
mit Busmasterfähigkeit (AHA 1542). Ich würde eher ein gebrauchtes 486er-Board
mit Prozessor kaufen.

Die Frage wäre natürlich noch, welche Last die Clients erzeugen und wieviele
es sein sollen. Eine pauschale Aussage ist so kaum angebracht - auch "nur"
DOS-Anwendungen können einen Fileserver ordentlich belasten.

> > 4. Doch viel einfacher, wie unser EDV-Betreuer meint, einen Arbeitsplatz-PC
> >    unter win95 zu betreiben mit der fatalen Folge, dass immer, wenn das
> >    win95 runtergefahren wird, ich keinen Zugriff mehr auf die zu
> >    verteilenden Dateien habe?
> 
> die Frage versteh ich nicht.

Ich versuche mal, sie zu verstehen: wenn Win95 in den DOS-Modus
heruntergefahren wird, ist das Netzwerk nicht mehr verfügbar. In dem
Falle sollte allerdings ein Aufruf von STARTNET helfen - ohne Gewähr,
habe ich noch nicht probiert.

> > 5. Gibt es ein NFS fuer ms-dos, das wenig ram braucht und (fast) nichts
> >    kostet?
> 
> IMHO nur gegen Cash, aber was ist mit Linux und dosemu!?
> 
> Ich würde an Eurer Stelle wirklich mal probieren, ob Eure Anwendung
> nicht schon mit dem dosemu läuft.

Hmm, Linux "auf Biegen und Brechen"? Ich würde das nicht unbedingt empfehlen,
denn die Ansprüche an die Hardware sind doch schon deutlich höher. Falls
nicht (evtl. zukünftig) Linux-Programme eingesetzt werden sollen, würde
ich schon bei DOS bleiben.


Ciao   ralf


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