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Zwischenstand zu: po4a://shadow/man/po/de.po



Hallo Chris, Helge und Mitlesende,

also entweder, ich kapituliere noch rasch und tue so, als wären mir in
den 1168 Zeichenketten nicht ernste Probleme untergekommen oder

- ich stoße zu den für das Original Verantwortlichen vor und versuche,
  dieses oder jenes (darunter auch die behauptetet Liberalität
  gegenüber Zeitangaben in chage.1.xml:113, die nicht nur Chris dubios
  findet) zu klären
und
- mache für diese Liste eine Zusammenstellung von bei allen
  Handbuchseiten der Shadow-Programmsammlung wiederholt auftauchenden
  Übersetzungsproblemen.


Chris Leick schrieb am 31. Dezember 2017 um 13:21

> In dieser Übersetzung ist die Groß- und Kleinschreibung bunt
> gemischt, mal wird nach einem Schalter groß mal klein
> weitergeschrieben, mal mit Satzpunkt mal ohne. Ich würde empfehlen
> das komplette Dokument gründlich zu überarbeiten und es zumindest in
> einen einheitlichen Stil zu bringen.

Habe, wie schon Helge gegenüber dargelegt, mittlerweile die
Optionsbeschreibungen vereinheitlicht; und zwar auch, wo das Original
anders "gestrickt" ist. Weil ich die von Chris beschriebene Lösung,
(Die Option ist Satzgegenstand der Optionsbeschreibung) elegant finde.

 
> s/VERFALLS_DATUM/VERFALLSDATUM/g

> s/Benutzer_Name/Benutzername/g

> s/Gruppen_Name/Gruppenname/g


In den 1168 Zeichenketten der po-Datei gibt es bei diesen Argumenten
substanziellere Probleme. Mein Augenmerk erlangte zum Beispiel
<replaceable>yes</replaceable>.

Mittlerweile fand ich heraus, dass sich schon Simon fragte, ob die
Boole-Werte yes und no übersetzt werden sollen oder nicht und dass es
damals von Dir und von Helge dazu Kommentierugen in der Liste gab. Der
Kenntnisstand dazu ist wohl immer noch derselbe: Wir glauben, dass in
diesem Zusammenhang "yes" und "no" erhalten bleiben müssen und denken
auch, dass die Konfigurationsdateien nicht "case-sensitive"
verarbeitet werden, darin also auch "YES" und "NO" hinterlegt sein
können.

Wo es sich für alle (auch die Leser der englischen Dokumentation)
lohnen dürfte, Aufwand für eine vereinheitliche Terminologie zu
betreiben, könnte "login directory" / "home directory"
(Anmeldeverzeichnis Home-Verzeichnis) sein. Es besteht der Verdacht,
dass (im Original und) in der Übersetzung sehr viel öfter
"Anmeldeverzeichnis" stehen müsste, denn die Rede ist vom aktuellen
Verzeichnis der Shell des Benutzers nach dessen Anmeldung. Dies ist
nicht zwingend das Homeverzeichnis, sondern das Verzeichnis, das in
/etc/passwd angegeben ist.


> s/Kennungen/Benutzerkennungen/ (das u steht für User)

> s/Nutzer-Account/Benutzerkonto/g

> s/Kennungen/Benutzerkennungen/

> s/die Kennung/die numerische Kennung/

> Komma hinter <option>--add-subgids</option>

> s/-ID/kennung/g

Zu GID, UID, Gruppen-ID, ...: Ich hätte diese Abkürzungen in der
deutschen Fassung gerne durch vernünftige Wörte wie "Benutzerkennung"
und "Gruppenkennung" ersetzt. Dies rigoros durchzuziehen, ist aber
doch nich sinnig. Für Belegungen von Optionen erscheinen Konstrukte
wie "SUB_GID_MAX", die müssen so kurz bleiben, "höchste untergeordnete
Gruppenkennung" kommt in den Zeilen, in denen die Optionen dargestellt
werden, nicht in Frage.

Was mich an der ganzen Dokumentation stört, ist, dass Form und Inhalt
nicht konsequent getrennt sind. Ein Sinn der Auszeichnung mittels SGML
ist, beides auseinanderzuhalten. Trotzdem erscheinen häufig (aber
nicht immer) Befehlsargumente, (speziell die mit <replaceable>
ausgezeichneten) komplett in Großbuchstaben. 

Viele Grüße
Markus


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