[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: [RFR] man://manpages-de/makepkg.8.po (Teil 1/5)



Hallo Helge,
Am So., 2. Dez. 2018 um 21:50 Uhr schrieb Helge Kreutzmann
<debian@helgefjell.de>:

> > #. type: Plain text
> > msgid ""
> > "The advantage to a script-based build is that the work is only done once\\&. "
> > "Once you have the build script for a package, I<makepkg> will do the rest: "
> > "download and validate source files, check dependencies, configure the build-"
> > "time settings, build the package, install the package into a temporary root, "
> > "make customizations, generate meta-info, and package the whole thing up for "
> > "pacman to use\\&."
> > msgstr ""
> > "Der Vorteil eines skriptbasierten Bauvorgangs ist, das die Arbeit nur einmal"
> > " getan werden muss\\&. Sobald Sie das Bauskript für ein Paket haben, erledigt"
> > " I<makepkg> den Rest: Es lädt die Quellen herunter und überprüft sie, schaut"
> > " nach Abhängigkeiten, konfiguriert die Einstellungen zum Bauvorgang, baut das"
> > " Paket, installiert es in eine temporäre Systemwurzel, nimmt Anpassungen vor,"
> > " erzeugt Metainformationen und paketiert letztendlich alles, so dass es  von"
> > " Pacman verarbeitet werden kann\\&."
>
> Ich verstehe den englischen Satz anders:
> s/Der Vorteil eines skriptbasierten Bauvorgangs/
>   Der Vorteil gegenüber einem skriptbasierten Bauvorgang/

Mag sein, wäre aber Nonsens, denn Makepkg *ist* skriptbasiert. Das
»to« sollte wohl besser »of« heißen.
>
> Ich weiß, dass das nächste unglücklich ist, aber so verstehe ich es
> vom Text her, aber ggf. hast Du hier mehr Kontext und weißt, dass die
> Abhängigkeiten nicht überpfüft, sondern ermittelt werden?
> s/schaut nach Abhängigkeiten/
>   überprüft die Abhängigkeiten/
> also falls meine Vermutung richtig ist, dann
> s/schaut nach/ermittelt die/
>
Dieser String ist eine locker-informelle Zusammenfassung dessen, was
Makepkg tut. Da ist es meiner Meinung nach unerheblich, ob es nach
Abhängigkeiten schaut, sie ermittelt oder überprüft. Die Einzelheiten
werden in den Beschreibungen der Argumente erklärt. Der Originaltext
ist für mich kein unantastbares Heiligtum und Abweichungen davon
folglich auch keine Blasphemie. Meine Aufgabe sehe ich darin, Fakten
und Zusammenhänge ins Deutsche zu übertragen, da kann man nicht immer
eng am Original entlangsurfen, zumal es nicht immer sauberes Englisch
ist, da sind wir uns wohl einig. Du könntest jetzt einwenden, dass
hier und da ein Bugreport angebracht wäre, aber sofern es nicht um
folgenschwere Falschaussagen geht, werde ich als
Nicht-Englisch-Muttersprachler nicht aktiv werden. Überarbeitungen des
Originals sollten die vornehmen, die besser Englisch beherrschen als
ich.

> s/es  von/

Das hatte Chris schon angemerkt.

>
> > #. type: Plain text
> > msgid ""
> > "Ignore a missing or incomplete arch field in the build script\\&. This is "
> > "for rebuilding packages from source when the PKGBUILD may be slightly "
> > "outdated and not updated with an arch=(\\*(Aqyourarch\\*(Aq)  field\\&."
> > msgstr ""
> > "ignoriert ein fehlendes »arch«-Feld im Bauskript\\&. Dies kann hilfreich"
> > " sein, wenn Pakete erneut aus den Quellen gebaut werden, wenn die Datei"
> > " PKGBUILD nicht mehr vollständig auf dem neuesten Stand ist und nicht mit"
> > " einem Feld arch=(\\*(AqIhre_Architektur\\*(Aq) geändert wurde\\&."
>
> s/fehlendes/fehlendes oder unvollständiges/
>
OK.
> Ich würde ggf. im zweiten Satz näher an das Original:
> s/Dies kann hilfreich sein, wenn Pakete erneut aus den Quellen gebaut werden/
>  /Dies dient dem Neubau von Paketen aus den Quellen, /
>
Nähe zum Original: siehe oben. Deine Version ändert nichts am Sinn des Strings.

> > #. type: Plain text
> > msgid ""
> > "Use an alternate configuration file instead of the /etc/makepkg\\&.conf "
> > "default\\&."
> > msgstr ""
> > "verwendet eine alternative Konfigurationsdatei anstelle der voreingestellten"
> > " /etc/makepkg\\&conf\\&."
>
> Ich würde die Wortreihenfolge ändern, aber ich glaube, da bist Du kein
> Fan von:
> verwendet anstelle … \\&.conf eine alternative Konfigurationsdatei
>
Auch das ändert nichts.

> > #. type: Plain text
> > msgid ""
> > "Do not perform any dependency checks\\&. This will let you override and "
> > "ignore any dependencies required\\&. There is a good chance this option will "
> > "break the build process if all of the dependencies are not installed\\&."
> > msgstr ""
> > "führt keine Abhängigkeitsüberprüfung aus\\&. Auf diese Weise können Sie"
> > " sämtliche benötigten Abhängigkeiten außer Kraft setzen und ignorieren\\&."
> > " Allerdings stehen die Chancen gut, dass dies den Bauprozess scheitern lässt,"
> > " falls nicht alle Abhängigkeiten installiert sind\\&."
>
> s/nicht alle Abhängigkeiten/sämtliche Abhängigkeiten nicht/
>
Das ist im Original umständlich ausgedrückt. In der Praxis scheitert
Makepkg fast immer schon dann, wenn nur eine einzige Abhängigkeit
fehlt. Dass *alle* Abhängigkeiten fehlen, dürfte sowieso nie
passieren, denn im Grunde geht es ja nicht nur um die in »depends«,
sondern auch um rekursive Abhängigkeiten. Dass praktisch alles fehlt,
kommt nie vor, denn irgendwas ist in einem System immer da.

>
> > #. type: Plain text
> > msgid ""
> > "makepkg will not build a package if a built package already exists in the "
> > "PKGDEST (set in B<makepkg.conf>(5)) directory, which may default to the "
> > "current directory\\&. This allows the built package to be overwritten\\&."
> > msgstr ""
> > "erlaubt das Überschreiben eines gebauten Pakets\\&. Normalerweise baut"
> > " Makepkg kein Paket, falls ein solches bereits im Verzeichnis PKGDEST"
> > " existiert (konfiguriert in B<makepkg.conf>(5)), welches in der"
> > " Voreinstellung das aktuelle Verzeichnis ist\\&."
>
> Zwei Dinge:
> a) »may default«, ja mei, was will uns der Autor hier sagen? Ich habe
> Fälle, wo die Vorgabe aus einer anderen Quelle kommt, die wiederum
> eine Vorgabe hat. Könnte das hier auch sein? Dann sollte sich das may
> in der Übersetzung wiederspiegeln, z.B.
> s/Verzeichnis ist/Verzeichnis sein könnte/
>
Es *ist* das Verzeichnis. In den Klammern verweist der Autor auf die
Standardkonfiguration, und dort ist es so. Wir sollten hier nicht
davon ausgehen, dass der Benutzer die Standardkonfiguration bereits
verändert haben könnte. Wenn ich hier schreiben würde, dass es nur so
sein *könnte*, dann würde das dem Leser eher ein »Hä?« entlocken als
ihm helfen. Im Original sollte es »which defaults to« anstatt »which
may default« heißen.

> b) Der Bezug passt bei Dir nicht. Am einfachsten :
> s/, welches … ist/
>   . PKGDEST ist …/

Verstehe ich nicht. Wo fehlt dir der Bezug?
>
> P.S. Könntest Du ggf. (falls es möglich ist) mal schauen, ob Dein
>      E-Mail-Programm beim zitieren von Text diesen markieren kann?
>      Typischerweise wird dann am Zeilenanfang ein »> « eingefügt, was
>      auch kaskadieren kann. Dadurch würde es mir leichter fallen,
>      Deine Kommentare zu lesen und zu erkennen.

Ich benutze das Webinterface von Google Mail. In dessen Ansicht werden
Zitate mit einer senkrechten Linie links davon markiert, aber die gibt
es anscheinend nur in der HTML-Ansicht. Ich habe mal in den
»Nur-Text-Modus« umgeschaltet (den ich gerade erst entdeckt habe),
vielleicht wird es dadurch besser. Schaue ich mir nachher gleich mal
im Archiv der Mailingliste an.

Gruß Mario


Reply to: