Hallo, Mario, Am 01.03.2014 18:41, schrieb Mario Blättermann: > Am 28.02.2014 01:00, schrieb Stephan Beck: > >> Ist es Standard, idle unübersetzt zu lassen? >> > Nein, ist es nicht, aber: »idle« ist eine Scheduling-Klasse des Kernels. > Ich weiß nicht, ob es einen Sinn ergibt, so etwas zu übersetzen. Ich kann nur aus meiner Sicht begründen, warum es für MICH einen Sinn machen würde, es bei der ersten Nennung bspw. so »Idle« (Wartezustand) oder auch »RT« (Echtzeit) zu verwenden. (1) Der besseren Verständlichkeit halber, weil ich denke, dass »man pages« sich nicht in erster Linie an Entwickler, sondern vor allem an Benutzer der Kommandozeile richten, also an Anwender. (2) Weil ich als Übersetzer für die größtmögliche Verständlichkeit sorgen möchte und so dem deutschen Leser zumindest ein bisschen Orientierung vermitteln möchte, damit er sich im Ozean der Anglizismen zurechtfindet. Die Franzosen sind da für mich Vorbild, weil sie allgemein härter mit dem Anpassen der englischen Begriffe an die eigene Sprache umgehen. Dass es zumindest nicht befremdlich ist, auch deutsche Begriffe einzustreuen, zeigt http://docs.oracle.com/cd/E19253-01/820-2316/rmfss-1/ und weitere Treffer, wenn man z.B. +Wartezustand +Scheduling +Kernel +Priorität in Suchmaschinen eingibt. All dies ist nur meine Meinung, und ich äußere sie nicht, um Anderen etwas aufzuzwingen, sondern um bestenfalls eine fruchtbare Diskussion zu provozieren. ... >> >> #. type: Plain text >> msgid "" >> "Ignore failure to set the requested priority. If I<command> was specified, " >> "run it even in case it was not possible to set the desired scheduling " >> "priority, which can happen due to insufficient privileges or an old kernel " >> "version." >> msgstr "" >> "ignoriert fehlgeschlagenes Setzen der angeforderten Priorität. Falls ein " >> "I<Befehl> angegeben wurde, wird dieser ausgeführt, ganz gleich ob es " >> "tatsächlich möglich war, die gewünschte Scheduling-Priorität zu setzen. Dies " >> "kann bei unzureichenden Zugriffsrechten oder alten Kernel-Versionen " >> "passieren." >> >> (Vorschlag) >> s/wird dieser ausgeführt, ganz gleich ob es tatsächlich möglich war, die >> gewünschte Scheduling-Priorität zu setzen/ wird dieser selbst dann ausgeführt, >> wenn es nicht möglich war... >> beide Versionen sagen nicht genau das Gleiche >> >> Die Gretchenfrage lautet: Wird --ignore wirklich sinnvoll bzw. überhaupt >> verwendet, wenn das Setzen der angeforderten Priorität gelungen ist? >> >> > Das liegt nicht in unserem Ermessen. Wenn Entwickler diese Möglichkeit > einräumen, wieso auch immer, und es in der Handbuchseite erwähnen, dann > übersetzen wir es. Es ist m.E. gar nicht die Frage, ob es in unserem Ermessen liegt. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es wahrscheinlich gar nicht verwendet wird, wenn das Setzen der angeforderten Priorität gelungen ist. > > Ich habe die Datei erst einmal ins Git eingebracht und hänge hier noch > einen Diff an, damit man sieht, was ich genau geändert habe. > > Gruß Mario > LG Stephan
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