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Re: Deutsche Übersetzung der Release Notes für Lenny



Hallo,
On Wed, Mar 25, 2009 at 01:18:36AM +0100, Helmut Waitzmann wrote:
> Jan Hauke Rahm <info@jhr-online.de> writes:
> >On Thu, Feb 26, 2009 at 01:40:02PM +0100, Helmut Waitzmann wrote:
> >> @@ -300,7 +300,7 @@
> >>  "The <systemitem role=\"package\">initramfs-tools</systemitem> includes a "
> >>  "debug shell<footnote>"
> >>  msgstr ""
> >> -"Die <systemitem role=\"package\">initramfs-tools</systemitem> integrieren "
> >> +"Die <systemitem role=\"package\">initramfs-tools</systemitem> nehmen "
> >>  "eine Shell zur Fehleranalyse (Debug-Shell)<footnote>"
> >>
> >>  # type: Content of: <chapter><section><section><section><para><footnote><para>
> >> @@ -320,7 +320,7 @@
> >>  "shell which has basic commands available to help trace the problem and "
> >>  "possibly fix it."
> >>  msgstr ""
> >> -"</footnote> in den von ihnen generierten Initrds. Falls die Initrd "
> >> +"</footnote> in die von ihnen erzeugten Initrds auf. Falls die Initrd "
> >>  "beispielsweise nicht in der Lage ist, die Wurzel Ihres Dateisystems "
> >>  "(<filename>/</filename>) einzuhängen, wird Ihnen diese Debug-Shell "
> >>  "präsentiert, in der die grundlegenden Befehle vorhanden sind, um das Problem "
> >
> >Ich sehe den Gewinn nicht; die Übersetzung ist doch sauber.
> 
> Ich fand sie eher unverständlich:  Folgende Fragen habe ich dem Text
> gestellt, um hinter seine Bedeutung zu kommen:
> 
> Was tun die initramfs-tools?  Sie integrieren etwas, ordnen also etwas
> ein, nehmen etwas hinzu.  Was?  Eine Shell.  Zu welcher Ansammlung soll
> diese hinzugenommen werden?  Keine Antwort.  Statt dessen nur eine Angabe,
> wo sie das tun: in den von ihnen erzeugten Initrds.
> 
> Das heißt also, die initramfs-tools halten sich in den Initrds auf (anders
> könnten sie ja nicht in ihnen ans Werk gehen) und nehmen dort ein Shell
> hinzu.  Also bleibt nur die Folgerung, dass die initramfs-tools sozusagen
> in den Initrds leben, d.h. sie laufen, während Linux vom Initrd lebt,
> während des Systemstarts.  Und zu diesem Zeitpunkt nehmen sie ein Shell
> hinzu?  Woher?  Reicht es dazu nicht, zu warten, bis ein Fehler
> aufgetreten ist?

So wie ich das verstehe, sind die initramfs-tools für das Bauen der
Initrd zuständig. Dabei integrieren Sie eine Shell für den Fehlerfall
(der beim Bau natürlich noch nicht bekannt ist).

> Meines Wissens laufen die initramfs-tools aber nicht beim Systemstart
> sondern bereits vor dem Herunterfahren, damit beim Systemstart alles da
> ist, was man braucht, richtig?

Sie laufen IMHO, wenn die Initrd erstellt wird; ich würde das nicht
beim Runterfahren machen, sondern nur, wenn ein neuer Kernel
installiert wird.

> >> @@ -2823,8 +2823,8 @@
> >>  "vollständige System-Upgrade erledigt haben, wie dies in <xref linkend="
> >>  "\"upgrading-other\"/> beschrieben ist. Sobald das System-Upgrade "
> >>  "abgeschlossen ist, können Sie Folgendes durchführen (passen Sie den Kernel-"
> >> -"Paketnamen an die Bedürfnisse Ihres Systems an, indem Sie den "
> >> -"<varname>Variante</varname>-Namen ändern):"
> >> +"Paketnamen an die Bedürfnisse Ihres Systems an, indem Sie "
> >> +"<varname>flavor</varname> passend ersetzen):"
> >
> >Das ganze flavor-Ding wurde viel diskutiert und ich hab das Gefühl, dass
> >wird das Ergebnis hier mit "Variante" auch verarbeitet haben. Die
> >anderen Übersetzer mögen sich äußern, wenn ich hier falsch liege.
> 
> Hier kam es mir auf drei Dinge an:
> 
> Die Formulierung »Variante-Namen« gibt es im Deutschen so nicht:

Dann eben »Namen der Variante«. Damit hätten wir »flavor« hier nicht
einsam unübersetzt und das Problem des »-Namens« gelöst.

> Zusammengesetzte Wörter mit »-Name« am Ende enthalten im vorderen Teil
> nicht den Namen, mit dem etwas benannt werden soll, sondern den Gegenstand
> oder Sachverhalt, der einen Namen erhalten soll.  »Variante« meint aber,
> da im Text mittels »<varname>[...]</varname>« ausgezeichnet, den Namen,
> nicht den zu benennenden Gegenstand.  Daher habe ich »-Namen« samt des
> Artikels weggelassen.

Der zu benennende Gegenstand heißt hier »Variante«.

> Auch hier wieder habe ich die Betonung vom bloßen »Ändern« auf das
> »Anpassen« verschoben.
> 
> Ich will nicht die Entscheidung zwischen »Variante« und »Flavor« in Frage
> stellen (mir ist beides recht).  Wichtig ist mir hier nur, dass sowohl in
> der einzutippenden Kommandozeile als auch in der Erklärung dasselbe Wort
> auftaucht, damit der Leser die Zuordnung sofort erkennt:  Wenn also in der
> einzutippenden Kommandozeile das Wort »flavor« verwendet wird, dann sollte
> es auch in der Erklärung verwendet werden; alternativ kann auch an beiden
> Stellen »Variante« stehen.  (Dass ich mich für »flavor« entschieden hatte,
> hatte nur den Grund, dass ich mich nicht getraut hatte, an der
> einzutippenden Kommandozeile etwas zu ändern.)

Du tippst nie »flavor« ein. »flavor« steht als Variable für die Namen
der einzelnen Kernelvarianten.

> >Gerne übernehme ich jede kontruktive Kritik, aber für's Haare spalten ist
> >es meiner Meinung nach zu spät -- Lenny ist raus. :)
> 
> Sicherlich.  Und ich hab's auch so zum Laufen gebracht, war aber froh,
> dass ich im englischen Original nachschauen konnte.

Ich denke, Verständlichkeit ist wichtig. Wenn Du damit Probleme
hattest, dann sollten wir die Änderungen durchaus prüfen und
übernehmen. 

Viele Grüße

            Helge
-- 
      Dr. Helge Kreutzmann                     debian@helgefjell.de
           Dipl.-Phys.                   http://www.helgefjell.de/debian.php
        64bit GNU powered                     gpg signed mail preferred
           Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/

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