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Re: FAQ -- Kapitel 9 -- kernel.sgml



On Thu, Apr 13, 2006 at 09:15:05PM +0200, Jonas E. Huber wrote:
> Ich habe mal das Kapitel der FAQ zum Kernel übersetzt. Da dies

Großartig.

> meine erste Übersetzung ist, wäre ich sehr dankbar über Kritik,
> Ratschläge, Verbesserungsvorschläge, usw.
> 
> Eine Frage habe ich gleich: wie übersetzt man "kernel sources"?
> Kernelquellen oder Kernel-Quellen? Es gibt noch mehrere ähnliche
> Fälle -- da bin ich mir wirklich nicht sicher, was korrekt ist...?

Eine gute Frage. Da Kernel jedoch ein Fremdwort ist, würde ich
Kernel-Quellen verwenden. Andererseits fielen diese fehlenden
Bindestriche im Text fast nicht negativ auf. Naja, ich habe sie trotzdem
ergänzt.

Anbei ein Patch deiner Version gegen Revision 1.5 im CVS (deine Version
findest sich unverändert unter 1.4, damit man erkennt, dass alle neuen
Fehler von mir und nicht von dir stammen :-)

Ich bemerkte beim Lesen viele fehlende SGML-Tags wie <file> (für Dateien
und Verzeichnisse), sowie <var> (für variable Werte). Diese habe ich mit
ergänzt, wobei entsprechende Änderungen im englischen Original ebenso
nötig sind. Der Vorteil dieser Tags ist eine konsistente
Schriftdarstellung in der Ausgabe sowie eine korrekte logische
Markierung von Textstellen. (Ich hatte früher z.B. alle Strings zwischen
<package>-Tags daraufhin überprüft, ob sie wirklich Debian-Pakete sind
und dabei im Securing-Howto einige Fehler aufspüren können. Eventuell
werden solle Pakete später auch mal automatisch mit der Paketseite
verknüpft, ...)

Ich muss für heute aber erstmal Schluss machen, morgen geht es etwa ab
15Uhr weiter ...

Jens
Index: kernel.sgml
===================================================================
RCS file: /cvs/debian-doc/ddp/manuals.sgml/faq/de/kernel.sgml,v
retrieving revision 1.4
retrieving revision 1.5
diff -u -r1.4 -r1.5
--- kernel.sgml	13 Apr 2006 22:20:08 -0000	1.4
+++ kernel.sgml	13 Apr 2006 22:36:57 -0000	1.5
@@ -1,81 +1,85 @@
 <!-- CVS revision of original english document "1.13" -->
 <chapt id="kernel">Debian und der Kernel
 
-<sect id="non-debian-kernel">Kann ich einen Kernel ohne gewisse Debian-
-spezifische Optimierungen installieren und kompilieren?
+<sect id="non-debian-kernel">Kann ich einen Kernel ohne gewisse
+Debian-spezifische Optimierungen installieren und kompilieren?
 
 
 <p>Ja.
 
 <p>Es gibt nur ein häufiges Problem: Die Debian C-Bibliotheken werden mit
-dem neusten <em>stabilen</em> Release der <strong>Kernel</strong>-Header
+den neusten <em>stabilen</em> Ausgaben der <strong>Kernel</strong>-Header
 erstellt. Wenn Sie ein Programm mit neueren Kernel-Headern als jene aus dem
-stabilen Zweig kompilieren möchten sollten Sie entweder das Paket, 
-welches die Header enthält (<package/libc6-dev/) upgraden oder die neuen
-Header eines entpackten Baumes des neueren Kernels verwenden. Das heißt
-wenn die Kernelquellen in <file>/usr/src/linux</file> liegen sollten Sie
+stabilen Zweig kompilieren möchten, sollten Sie entweder das Paket, 
+welches die Header enthält (<package/libc6-dev/) aktualisieren oder die neuen
+Header eines entpackten Baumes des neueren Kernels verwenden. Das heißt,
+wenn die Kernelquellen in <file>/usr/src/linux</file> liegen, sollten Sie
 beim Kompilieren <tt>-I/usr/src/linux/include/</tt> an Ihre Befehlszeile
 anhängen.
 
 <sect id="customkernel">Welche Werkzeuge zum Erzeugen eines angepassten
 Kernels stellt Debian zur Verfügung?
 
-<p>Benutzern, die einen angepassten Kernel erstellen möchten (oder müssen)
+<p>Benutzern, die einen angepassten Kernel erstellen möchten (oder müssen),
 wird empfohlen, das Paket <package/kernel-package/ herunterzuladen. Dieses
-Paket enthält das Skript, welches benötigt wird um ein Kernelpaket zu
+Paket enthält das Skript, welches benötigt wird, um ein Kernelpaket zu
 erzeugen und es stellt die Fähigkeit zur Verfügung, ein 
-Debian Kernel-Image-Paket zu erstellen, indem man den Befehl 
+Debian-Kernel-Image-Paket zu erstellen, indem man den Befehl 
 <example>make-kpkg kernel_image</example>
-im Top-Level-Verzeichnis der Kernelquellen verwendet.
-Hilfe dazu erhält man mit <example>make-kpkg --help</example> und auf der 
+im Top-Level-Verzeichnis der Kernel-Quellen verwendet.
+Hilfe dazu erhält man mit <example>make-kpkg --help</example> und in der 
 Handbuchseite <manref name="make-kpkg" section="1">.
 
 <p>Anwender müssen den Quelltext des neusten Kernels (oder des Kernels nach
-Wahl) separat von der favorisierten Linux Archiv-Seite herunterladen, außer es
-ist ein kernel-source-version Paket verfügbar (wobei "version" für die
+Wahl) separat von der favorisierten Linux-Archivseite herunterladen, es sei denn, es
+ist ein kernel-source-<var>version</var>-Paket verfügbar (wobei »<var>version</var>« für die
 Version des Kernels steht).
 
-<p>Detaillierte Instruktionen zur Verwendung des <package/kernel-package/ Pakets
+<p>Detaillierte Instruktionen zur Verwendung des <package/kernel-package/-Pakets
 können in der Datei <file>/usr/share/doc/kernel-package/README.gz</file> gefunden
-werden. Zusammengefasst sollte man folgendes tun:
+werden. Zusammengefasst sollte man Folgendes tun:
 
 <list>
   <item>Entpacken Sie die Kernelquellen und wechseln Sie mit <tt>cd</tt> ins
 	neu erstellte Verzeichnis.
-  <item>Passen Sie die Kernelkonfiguration an indem Sie einen dieser Befehle
+  <item>Passen Sie die Kernelkonfiguration an, indem Sie einen dieser Befehle
 	verwenden:
 	<list>
 	  <item><tt>make config</tt> (für eine tty 
+	  <!-- FIXME: unverständlich! -->
 		"Eine-Zeile-auf's-Mal"-Benutzerschnittstelle).
 		<tt>make menuconfig</tt> (für eine ncurses-basierte menüartige
-		Oberfläche). Um diese Option benutzen zu können muss das Paket
+		Oberfläche). Um diese Option benutzen zu können, muss das Paket
 		<package/libncurses5-dev/ installiert sein.
-		<tt>make xconfig</tt> (für eine X11-Oberfläche) Um diese Option
-		verwenden zu können müssen die betreffenden X- und Tcl/Tk-Pakete
+		<tt>make xconfig</tt> (für eine X11-Oberfläche). Um diese Option
+		verwenden zu können, müssen die betreffenden X- und Tcl/Tk-Pakete
 		installiert sein.
 	</list>
-	Alle der obigen Befehle generieren eine neue <tt>.config</tt> im obersten
-	Kernelquellverzeichnis.
-  <item>Führen Sie den Befehl <tt>make-kpkg -rev Custom.N kernel_image</tt> aus,
-	wobei N eine vom Benutzer gewählte Revisionsnummer ist.
+	Alle obigen Befehle generieren eine neue <tt>.config</tt>-Datei im obersten
+	Kernel-Quellverzeichnis.
+  <item>Führen Sie den Befehl <tt>make-kpkg -rev Custom.<var>N</var> kernel_image</tt> aus,
+	wobei <var>N</var> eine vom Benutzer gewählte Revisionsnummer ist.
 	Das neue daraus gebildete Debian-Archiv hätte dann die Revision
 	Custom.1, z.B. für den Linux-Kernel 2.2.14 auf einer i386-Architektur
+	<!-- FIXME: nicht Custom.N ?? -->
 	<tt>kernel-image-2.2.14_Custom.1_i386.deb</tt>.
   <item>Installieren Sie das erzeugte Paket.
 	<list>
-	  <item>Lassen Sie <tt>dpkg --install /usr/src/kernel-image-VVV_Custom.N.deb</tt>
+	  <item>Lassen Sie
+	        <tt>dpkg --install /usr/src/kernel-image-<var>VVV</var>_Custom.<var>N</var>.deb</tt>
 		laufen um den Kernel zu installieren. Das Installationsskript
-		führt folgendes durch:
+		führt Folgendes durch:
 		<list>
 	  	  <item>Es lässt wenn nötig den Bootloader (grub, LILO, etc.) laufen,
-	  	  <item>installiert den angepassten Kernel in /boot/vmlinuz_VVV-Custom.N,
+	  	  <item>installiert den angepassten Kernel in
+		        <file>/boot/vmlinuz_<var>VVV</var>-Custom.<var>N</var></file>,
 			und erstellt die passenden symbolischen Verweise auf die
 			neuste Kernelversion und
 		  <item>fragt den Benutzer, ob eine Bootdiskette erstellt werden
 			soll. Diese Bootdiskette enthält nur den rohen Kernel;
 			siehe <ref id="custombootdisk">.
 		</list>
-	  <item>Um sekundäre Bootloader wie zum Beispiel <tt/loadlin/ zu verwenden
+	  <item>Um sekundäre Bootloader wie zum Beispiel <tt/loadlin/ zu verwenden,
 		kopieren Sie dieses Image an einen anderen Ort (z.B. auf eine 
 		<tt>MS-DOS</tt>-Partition).
 	</list>
@@ -86,49 +90,49 @@
 
 <sect id="custombootdisk">Wie kann ich eine angepasste Bootdiskette erstellen?
 
-<p>Diese Arbeit wird großartig vom Debianpaket <package/boot-floppies/ 
-unterstützt, welches normalerweise im <tt>admin</tt>-Bereich des Debian
-FTP-Archivs gefunden werden kann. Shellskripte in diesem Paket erzeugen
+<p>Diese Arbeit wird großartig vom Debian-Paket <package/boot-floppies/ 
+unterstützt, welches normalerweise im <tt>admin</tt>-Bereich des
+Debian-FTP-Archivs gefunden werden kann. Shellskripte in diesem Paket erzeugen
 Bootdisketten im <tt>SYSLINUX</tt>-Format. Das sind <tt>MS-DOS</tt>-formatierte
-Disketten deren Master Boot Record so verändert wurde, dass sie direkt Linux
-(oder jedes andere Betriebssystem, das in der Datei syslinux.cfg auf der
+Disketten, deren Master Boot Record so verändert wurde, dass sie direkt Linux
+(oder jedes andere Betriebssystem, das in der Datei <file>syslinux.cfg</file> auf der
 Diskette definiert worden ist) booten. Andere Skripte in diesem Paket erstellen
 root-Disketten für den Notfall und können sogar die Basisdisketten
 wiederherstellen.
 
 <p>Sie finden mehr Informationen dazu in der Datei 
-<tt>/usr/share/doc/boot-floppies/README</tt> nachdem Sie das Paket
+<file>/usr/share/doc/boot-floppies/README</file> nachdem Sie das Paket
 <package/boot-floppies/ installiert haben.
 
 <sect id="modules">Welche speziellen Einrichtungen bietet Debian im Umgang mit 
 Modulen?
 
-<p>Das Debian-Packet <package/modconf/ liefert ein Shellskript
-(<tt>/usr/sbin/modconf</tt>), welches dazu verwendet werden kann, die 
+<p>Das Debian-Paket <package/modconf/ liefert ein Shellskript
+(<file>/usr/sbin/modconf</file>), welches dazu verwendet werden kann, die 
 Konfiguration von Modulen anzupassen. Dieses Skript präsentiert eine 
 menübasierte Benutzerschnittstelle, welche den Anwender nach Einzelheiten 
 zu den ladbaren Gerätetreibern in seinem System fragt. Die Antworten
-werden dazu verwendet, die Datei <tt>/etc/modules.conf</tt> (welche 
+werden dazu verwendet, die Datei <file>/etc/modules.conf</file> (welche 
 Aliase auflistet und andere Argumente, die im Zusammenhang mit verschiedenen
 Modulen verwendet werden müssen) anzupassen, sowie Dateien in
-<tt>/etc/modutils/</tt>, und auch die Datei <tt>/etc/modules</tt> 
+<file>/etc/modutils/</file>, und auch die Datei <file>/etc/modules</file> 
 (welche die Module auflistet, die beim Booten geladen werden müssen).
 
-<p>Wie die (neuen) Configure.help-Dateien, die nun verfügbar sind um die
-Konstruktion angepasster Kernel zu unterstützen, enthält das modconf-Paket
-eine Serie von Hilfedateien (in <tt>/usr/lib/modules_help/</tt>), die 
+<p>Wie die (neuen) <file>Configure.help</file>-Dateien, die nun verfügbar sind, um die
+Konstruktion angepasster Kernel zu unterstützen, enthält das <package>modconf</package>-Paket
+eine Serie von Hilfedateien (in <file>/usr/lib/modules_help/</file>), die 
 detaillierte Informationen zu passenden Argumenten für jedes der Module
 bereitstellen.
 
-<sect id="removeoldkernel">Kann ich sicher ein altes Kernelpaket
+<sect id="removeoldkernel">Kann ich sicher ein altes Kernel-Paket
 deinstallieren und wenn ja, wie?
 
-<p>Ja. Das <tt>kernel-image-NNN.prerm</tt>-Skript kontrolliert, ob der Kernel,
-den Sie gerade verwenden, der selbe ist wie jener, den sie zu entfernen 
+<p>Ja. Das <tt>kernel-image-<var>NNN</var>.prerm</tt>-Skript kontrolliert, ob der Kernel,
+den Sie gerade verwenden, der selbe ist wie jener, den Sie zu entfernen 
 versuchen. Daher können Sie nicht mehr benötigte Kernel-Image-Pakete mit 
 diesem Befehl entfernen:
 
 <example>dpkg --purge --force-remove-essential kernel-image-NNN</example>
 
-(Natürlich müssen Sie "NNN" mit Ihrer Kernelversion und Revisionsnummer 
+(Natürlich müssen Sie »<var>NNN</var>« mit Ihrer Kernelversion und Revisionsnummer 
 ersetzen.)

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