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Re: debiandoc - non SGML character number



Hallo,
On Wed, Oct 05, 2005 at 10:14:51PM +0200, Jens Seidel wrote:
> On Tue, Oct 04, 2005 at 05:25:45PM +0200, Helge Kreutzmann wrote:
> > On Tue, Oct 04, 2005 at 11:01:46AM +0200, Jens Seidel wrote:
> > > Ich arbeite jetzt seit Kurzem auch unter Suse 9.3 mit Unicode
> > > und weiß nun, dass zumindest die Umlaute und weitere häufige
> > > Akzente wie in "Lamé" von LaTeX akzeptiert werden. Vielleicht
> > 
> > \usepackage[latin1]{inputenc}     % seis dank
> 
> Genau, ein
> \usepackage[utf8]{inputenc}
> tut es. Dies habe ich früher nie probiert, da ich immer einen Bogen um
> UTF-8 machte. Ich weiß aber definitiv, dass man damit keine asiatischen
> Texte (die sich durch UTF-8 darstellen lassen) setzen kann!

Natürlich nicht, denn Dir fehlen (höchstwahrscheinlich) die
Zeichensätze. »inputenc« setzt ja nur die Eingabeseite, die
Ausgabeseite mußt Du natürlich auch berücksichtigen. Wenn Du wirklich
viele Schriftsysteme usw. brauchst, dann mußt Du im LaTeX-Umfeld mal
etwas suchen. Es gibt mehrere TeX-Abkömmlinge, die dort sehr versiert
sein sollten. Ich habe bisher nur mit kyrillisch, griechisch (für
Formeln) und "lateinischen" (inkl. diverser Extrakringel etc.)
Erfahrung, hatte mal ein paar Hyroglyphen gesetzt und ein Kollege von
mir schreibt arabisch damit.

> Wenn du an all die Sonderzeichen denkst, die auch in deutschen Texten
> auftauchen (verschiedene Leerzeichen, Striche, ...) sind sicherlich
> einige dabei, die nicht unterstützt werden. Mit latin1 ist man aber
> auf der sicheren Seite.

Ack.

> > > werde ich ein neues debiandoc-sgml-Paket hochladen, was
> > > dies enthält. Bedenke aber, dass neuere Versionen nicht zum
> > > Erzeugen von DDP-Dokumenten verwendet werden, das letzte
> > > Mal als ich nachfragte, wurde noch Woody verwendet.
> > 
> > LaTeX kann das schon viel länger als Woody alt ist. Oa. Paket sollte
> > auch schon bei Potato dabeigewesen sein und insofern steht dem
> > direkten Eintippen von Umlauten nichts im Wege.
> 
> OK, du als Physiker hast bestimmt bessere Möglichkeiten als ich.
> Ich weiß nicht, wo ich eine Zeitmaschine herbekomme, um in der
> Vergangenheit eine bessere SGML- (und XML-) Unterstützung zu
> ermöglichen.
> Bedenke, dass es nicht darum geht, manuell LaTeX-Texte zu erstellen,
> sondern dass diese von alten Dokumentationspaketen jetzt automatisch
> erzeugt werden.

Ok, Du sagtest etwas von SuSE, UTF8 und mit den alten
Erzeugungspaketen kenne ich mich auch nicht aus, sorry.

> Das ist das Problem mit UTF-8. Die Mächtigkeit dieser Menge ist groß
> genug, um einige Kopfschmerzen zu verursachen, auch wenn sie endlich
> ist :-))

Ja, in der Tat.

Viele Grüße

          Helge

-- 
Dr. Helge Kreutzmann, Dipl.-Phys.           Helge.Kreutzmann@itp.uni-hannover.de
                       gpg signed mail preferred 
    64bit GNU powered                  http://www.itp.uni-hannover.de/~kreutzm
          Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/

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