Am 09.08.2004 um 10:04 schrieb Rudi Effe:
ftd.de, Sa, 7.8.2004, 13:33, aktualisiert: So, 8.8.2004, 18:19Rechtschreibreform: Schüler wären bei Rücknahme die Verlierer Die angekündigte Rückkehr von "Spiegel"- und Springer-Verlag zur altenRechtschreibung hat eine ungeahnte Kontroverse in Deutschland ausgelöst.Warnungen kamen auch aus der Schweiz.
Bei der Gelegenheit weise ich darauf hin, dass die Österreicher und die Schweizer auch noch ein Wörtchen mitzureden haben. Dort scheint die ganze Aufregung nicht zu existieren, jedenfalls soweit ich gelesen habe. Vielleicht weiß Alfie mehr?
Und um meine eigene Meinung zu E-Papier zu bringen: Wir sollten bei der reformierten Rechtschreibung bleiben. Ich halte es für wahrscheinlich, dass ein Kompromiss gefunden wird, nach dem die Reform nicht rückgängig gemacht, sondern schrittweise verbessert wird. Und solange es keine endgültige Entscheidung gibt, müssen wir uns nicht mehr Arbeit machen als nötig. Schließlich steht Sarge auch vor der Tür. Sollte die neue Rechtschreibung nicht im nächsten Jahr verbindlich werden, können wir immer noch umstellen. "Im Sinne des Anwenders" zu handeln heißt in unserem Fall, unser Fähnchen nicht nach jedem Wind zu richten, der gerade weht. Sonst könnten wir alle zwei Wochen die Rechtschreibung umstellen, oder für jedes Bundesland eigene Übersetzungsteams bilden.
Deutschlandweite Umfragen zu zitieren bringt meines Erachtens eh wenig. Wer möchte, kann natürlich gerne eine Umfrage unter deutschsprachigen Debian-Nutzern starten ...
Ciao, ChristophPS: Soweit ich sehen kann, ist das einzig "neue" in dieser Mail die Befolgung der aktuellen ß/ss-Regel. Und die ist wirklich verbessert worden. Ich kann natürlich gerne was von Delfinen, Tunfischen und Kängurus schreiben, aber wie oft kommt das wohl in Debian vor?
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