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Re: test test....



Hallo Hans,

On  Sa 17 Feb 2024 17:27:08 CET, Hans wrote:

Alles so Kriterien, die Debian-EDU für Schulen völlig unattraktiv gemacht hat.

Grundsätzlich können wir in Debian Edu nur anbieten, was auch als Software aus Debian installierbar ist. D.h. Jitsi und BBB sind dann erstmal raus, weil beides nicht paketiert ist. BBB haben wir mal genauer angeschaut, aber die Unterstützung von BBB Upstream ist quasi null, so dass Paketierung für Debian im Alleingang gruselig wäre. Außerdem ist BBB nicht Debian Free Software Guidelines compliant. D.h. ein nicht kalkulierbares Risiko wenn man so etwas finanziell planen wollen würde.

Was wir aber zeitnah angehen: OpenTalk Paketierung für Debian.

Aber/und: zugleich kann man aber Jitsi, BBB, etc. in Debian Edu integrieren (auf zweitem Host). Die Schnittstellen in Debian Edu sind da, es installiert sich halt nur nicht out-of-the-box. Der Vorteil an Debian Edu ist, dass es extrem offen gehalten ist, und maßlos erweiterbar. Wir kombinieren es mit:

  * Jitsi (LDAP-Anmeldung)
  * ILIAS (inkl. Kerberos Single Sign-On)
  * BBB (Integration in E-Learning Plattform)
  * AlekSIS (Schul-Informationssystem)
  * Roundcube Webmailer + Mailserver
  * Nextcloud
  * Seafile-Server
  * OPSI bzw. WAPT
  * Windows Anmeldung via pGina
  * etc.pp.

Man muss auch bedenken (das war zur Coronazeit), daß die Admins, die die
Server in den Schulen auftellen und einrichten mussten (denn die Schulen
selbst waren zu doof unmd zu faul), gar keine Zeit gehabt haben, all diese
Dinge, die IServ in der Standardkonfiguration mitbrachte, nachzurüsten.

Das Vertriebs- und Entwicklungskonzept von IServ ist leider extrem proprietär und obwohl die Debian als Server OS nutzen, sehe ich von denen keinerlei Re-Input in die Open Source Welt. Das funktioniert aus meiner Sicht nicht nachhaltig.

Von daher hoffe ich , dass Debian-EDU daraus gelernt hat, denn ansonsten finde
ich persönlich Debian-EDU sehr viel besser. Hoffentlich ist der Zug nicht
bereits abgefahren.

S.o.

Vielleicht kann man ja mal daraüber nachdenken, ein neues Standardprofil für
Debian-EDU zu entwickeln, mit voringestelltem Jitsi oder BigBlueButton, OPSI
und einer Softwareverteilung von nicht-Debian-Software auf die Clients, von
aller anderen Software, die in den Schulen verwendet und benötigt wird

Alles war unter wine lauffähig ist, kann als DEB paketiert werden und dann unter Debian Edu installiert werden. Ist ein Dirty Hack, aber funktioniert.

Fener beraten wir unsere Kunden so, dass sie ohne Standard-Windows-Software auskommen.

Ist nur mein persönliches Feedback und ich kann ja auch völlig falsch liegen.

Danke für deine RÜckmeldung.

Herzlichst,
Mike
--

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