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Re: Änderung der Domain etc.



Hallo,

On Sun, Jan 16, 2011 at 11:29:56AM +0100, Andreas B. Mundt wrote:
> On Sun, Jan 16, 2011 at 10:15:41AM +0100, Mike Gabriel wrote:
> > Am Samstag, 15. Januar 2011, 00:29:37 schrieb Mike Gabriel:
> > > On Fr 14 Jan 2011 22:43:33 CET Mike Gabriel wrote:
> > > > Ich werde das mal als Bug im OPSI-Forum eintragen... (sofern die mir
> > > > 
> > > >   ein Login zubilligen).
> > > 
> > > FYI: https://forum.opsi.org/viewtopic.php?f=6&t=2222
> > > 
> > > Mike
> > 
> > es gab eine Antwort auf forum.opsi.org zum Thema:
> > https://forum.opsi.org/viewtopic.php?f=6&t=2222
> > 
> > Vielleicht mag sich da jemand, der die Domain-Interna von Skolelinux besser 
> > kennt als ich mal im OPSI-Forum zu äußern?
> > 
> 
> Ich kenn mich nicht aus, aber bei einem kurzen Überfliegen von
> <URL:http://tools.ietf.org/html/rfc920> ist evtl. folgendes relevant:
> 
> The CSNET Domain

Das Beispiel ist klar relevant, da es die Benutzung einer Namensstruktur
ohne Subdomains zeigt.

> Ich habe nur kurz einen Blick draufgeworfen, aber soweit sieht es für
> mich so aus, als ob <hostname>.intern durchaus ein erlaubter FQDN, wie
> in den Beispielen XYZ.CSNET etc., ist.

Es ist kein Name für eine lokale Domain definiert (RFC 2606 definiert
nur TLDs für Tests und Dokumentation).

DNS spezifiziert nicht, wie Namen im System organisiert sein müssen:
"As a matter of policy, the DNS technical specifications do not mandate a
 particular tree structure or rules for selecting labels; its goal is to
 be as general as possible, so that it can be used to build arbitrary
 applications."
               -- RFC 1034, Abschnitt 3.2

RFC 1123 erlaubt lokale Hostnamen, ohne diese einzuschränken:
"A host may use a local host table as a backup or supplement to the
 DNS. [...] Typically, the contents of such a supplementary host table
 will be determined locally by the site."
               -- RFC 1123, Abschnitt 6.1.3.8

In RFC 1035 wird eine Grammatik für bevorzugte Namen angegeben. Ein Name
der Form host.domain wird dort akzeptiert.

Ich sehe keinen Hinweis darauf, dass private DNS Systeme eine nicht leere
Subdomain verwenden müssten. Die RFCs beschreiben nur die Verwendung von
DNS im Internet sowie zu Test- und Dokumentationszwecken. Wie private Namen
aussehen (keine Domain, flache lokale Domain, hierarchische lokale Domain)
ist völlig frei. RFC 1123 erlaubt explizit, den Internet DNS Namensraum
durch eigene Namen zu überdecken (was man eher vermeiden sollte).

Die Einschränkung von OPSI, eine Subdomain zu verlangen, ist willkürlich.
Sie widerspricht der Empfehlung Microsofts, .local als privaten Domainnamen
zu verwenden (http://support.microsoft.com/kb/296250). OPSI kann dies
natürlich tun.

Gruß,
Erik

P.S. Da .local von Bonjour verwendet wird hat .intern einen Vorteil bzgl.
     Interoperabilität.
P.P.S.
     Zwecks Windowskompatibilität wäre es praktisch, wenn bei Skolelinux
     der Samba Domänenname dem DNS Domain Name entsprechen würde.
P.P.P.S
     Um die Konsistenz weiter zu verbessern, könnte man den Domain Namen
     als LDAP Base DN verwenden.
-- 
Dipl.-Inform. Erik Auerswald                http://www.fg-networking.de/
auerswald@fg-networking.de Tel: +49-631-4149988-0 Fax: +49-631-4149988-9

Gesellschaft für Fundamental Generic Networking mbH
Geschäftsführung: Volker Bauer, Jörg Mayer
Gerichtsstand: Amtsgericht Kaiserslautern - HRB: 3630


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