Re: Meinungen zu opendns.com
Hallo,
Michael Ulex schrieb am 17.02.2008 09:49:
Hallo Philipp,
statt eines Filters habe ich unter /etc die Datei hosts eingestellt, in
der ich alle mir auffallenden Seiten eintrage. Dazu gehört alles, was
den Unterricht ablenkt, auch z. B. ebay. Wer eine Kopie haben möchte,
maile mich direkt an.
Unsere Rechner sind nur während des Unterrichts nutzbar, so dass ich
sehe, was die SchülerInnen aufrufen. Alternativ lässt sich auch über den
IP-Cop (oder ein anderes Programm) protokollieren, was so angeschaut
wurde und dieses kann dann gesperrt werden.
Grundsätzlich halte ich einen 100%igen Schutz für nicht möglich,
spätestens zuhause können die Kids doch anschauen, was sie wollen.
Deshalb reicht mir dieser nacharbeitende Schutz.
Eine externe Vergabe ist für mich pädagogisch fragwürdig, denn die Kids
sind bei mir gewohnt, dass ich begründen kann, warum ich was tue und
mich nicht auf externe Autoritäten berufe. Das ist aber sicher eine für
meine Schulform typische Möglichkeit, die an staatlichen Schulen mit all
den Erlassen und Vorschriften nicht so einfach zu praktizieren ist.
In recht genau dieser Weise benutzen wir derzeit squidguard, nur dass
wir anfangs einige Listen aus dem Internet übernommen haben, und jetzt
von Hand nachpflegen.
Sowohl squidguard als auch opendns kann man selbstverständlich ganz
einfach umgehen, indem man IP-Adressen anstatt Domainnamen verwendet.
Allerdings wissen das die meisten Schüler nicht, und selbst wenn,
müssten sie die entsprechenden IP-Adressen wissen. Rechtlich gibt das
natürlich keinen Halt, schließlich lassen sich IPs an anderer stelle
herausfinden und aufschreiben.
Ich werde opendns morgen einmal einrichten, und in einigen Tagen meine
Erfahrungen damit hier mitteilen.
Mfg,
--
Philipp Hübner
Jahrgangsstufe 13
Leiter Selbstlernzentrum
Cornelius-Burg-Gymnasium
41812 Erkelenz
www.slz-cbg.de.vu
ICQ:235-524-440
mailto:philipp.slz@arcor.de
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