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Re: Webdesign fuer Grafiker



Hallo Stefan,

Stefan Peters schrieb:
Am Montag, 11. Februar 2008 schrieb Christian Kuelker:
Stefan Peters wrote:
Ja. Ich habe in Deinem Vortrag gesessen, zugehört, es verstanden, eigentlich gewußt und es wieder falsch gesagt. Danke für den Hinweis. Ich werde mich bessern.

:) Selbst Freudsche Verprecher deuten darauf hin, dass du es (noch) nicht internalisiert hast. ;-)

Schon klar. Aber die Argumentation bezieht sich auf den "armen" Printdesigner, der sowieso nicht so verschreckt werden darf durch technische Details.

Wenn er wirklich arm ist sollte er FOSS nehmen, schon wegen der Kosten.

Printdesigner? Stelle ich mir das richtig vor das sie HTML, CSS, JAVA, XHTML, ..., gif, tiff, jpeg, ... und so was machen?

Ich denke, wenn sich jemand durch dem Berufe zugrunde liegende technische Details verschreckt fuehlt ist es vielleicht nicht seine Berufung.

Beispiel: Gute Fotografen wissen um die optische Physik. Alles andere sind "Knipser". Schlechte Fotgrafen kennen nur die optische Physik.

Das sehe ich auch so. Wird leider geblockt.

Dann nenn doch mal die Argumente. Oder sollte ich mir das jetzt so vorstellen, wie beim Volleyball?

Hier wird argumentiert: "Die ganze Design-Welt arbeitet mit Adobe".. Naja.

Naja, aber das ist doch Schule und keine Argentur oder Design-Welt.

Ich kann jedem Erstklaessler einen Taschenrechner in die Hand druecken mit der Bemerkung: du brauchst nicht Kopfrechnen, das hier ist viel einfacher.

Wir haben Kopfrechnen und das 1x1 gelernt, obwohl es bessere, genauere und einfacherer Taschenrechner gab.

Ich waere eigentlich fuer ein Verbot von Dreamweaver im Unterricht aus didaktischen Gruenden.

* Wenn sie ein Tool wie Dreamweaver vermissen, bedeutet dieses, dass sie
von diesem Tool abhaengig sind und grundlegende Kenntnisse ihres Berufes
nicht besitzen. Das heisst es ist dringend notwendig dieses Wissen ohne
Dreamweaver nachzuholen.

Hierzu nichts zu sagen?

* Aenhlich wie bei einer Sekretaerin, die mal Office97, Office2000, ...
oder OpenOffice in ihrer Berufslaufbahn einsetzen muss, beherrscht man
ein Fachgebiet erst dann, wenn man nicht nur "Word" kann (also weiss wo
man bei einem Programm hinklicken muss), sondern weiss wie man seine
Arbeiten under einem beliebigen Office Programm loesen kann.

Und hierzu?

* Wenn die Qualitaet des Ergenisses ausschliesslich vom
  Werzeug abhaengt braucht man kein Ausbildung sondern nur eine Anleitung.
Das ist perfekt. Das ist genau der Grund, warum ich den den meisten Fällen auch kein Problem sehe, unter Linux zu arbeiten.

:)

* Eine von Dreamwaver hergestellte Datei kann man in Quanta (oder vim)
bearbeiten. Also kann man sie auch damit herstellen. Wer es nicht kann,
kann nichts.
Das sehe ich doch schon etwas anders. Vom Grundprinzip ist das so, jedoch erleichtern manche Tolls wiederkehrende Aufgaben.

"wiederkehrende Aufgaben" Es ist ja nicht verboten hinterher in der Arbeit (=Produktion) Dreamwaver zu werden um der Monotonie Herr zu werden. Jedoch geht es beim Untericht nicht um "wiederkehrende Aufgaben" (=Produktion) sondern um Lehre (=Beispiel Aufgaben), wo wiederkehrende Aufgaben keine grosse Rolle spielen.

Nicht immer gut aber die Bedienung ist einfacher. (zumindest für manche User)

Das ist Quatsch. Jedes Werkzeug, an das ich mich gewoehne ist einfacher als ein unbekanntes. Das ist ein Argument fuer
die Produktion aber nicht fuer die Lehre.

Bei der Lehre geht es um was neues, unbekanntes. Etwas was man noch nicht kann. Das muss Schmerzen damit Reibung entsteht und neue Erkenntnisse wachsen koennen.

* Ausbildung muss nicht einfach sein.

Kein Komentar?

>> [...]
Genau! Danke Christian. Diese Argumente werde ich in meiner schriftlichen Stellungnahme einarbeiten.

Super.

Im Uebrigen frage ich mich, warum es dem Lehrer qua Erfahrung nicht unterstellt wird, dass er besser als seine Schueler beurteilen kann, welches Werzeug fuer seinen Unterricht benutzt.

Gruss
Christian



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