Re: Windows-Netz durch Linux-Net ersetzen...
Hallo Michael,
Am Samstag 24 Februar 2007 10:56 schrieb Michael Hagedorn:
> Hallo.
> Ich bin dabei, ein Win-Netz (zumindest erstmal in Gedanken) gegen ein
folgen wir einmal deinen Gedankenspielen...: Zunächst bleibt dein
Netzwerk vermutlich dasselbe (TCP/IP, sorry für die Spitzfindigkeit).
> Linux-Netz (50 Clients) auszutauschen... dazu sind allerdings ein
> paar Vorüberlegungen notwendig, die ich bisher nur aus der
> Windows-Welt kenne...
Dann wollen wir mal sehen.
>
> Wie würde man ein kleines Linux-Netzwerk hochziehen, bei dem z.B.
> Useranmeldungen zentral laufen, Upgrades zentral eingespielt werden,
> KDE-Desktops zentral verwaltet werden (kiosk-mode)? (Anders gefragt:
> Was genau ersetzt einen Windows-PDC im Linux-Netz?)
Skolelinux bietet genau dies: Einen Zentralserver (Tjener mit
Nutzerdatenbank LDAP und Dateifreigabesystem NFS, an den die
Workstations und Terminalserver "andocken". Wenn man es "from Scratch"
installiert, hat man die wenigsten Probleme (selbst Windowsrechner
lassen sich in die synchron geführte Samba-Domäne des Tjeners
einbinden).
> Geht das am besten über Thin-Clients oder sind echte Clients genauso
> gut geeignet?
Was bei echten Clients noch etwas schwierig ist, ist die zentrale
Verwaltung des Desktops. Du könntest aber in allen Nutzerverzeichnissen
(auf dem Tjener) die entsprechenden ~/.kde3-Verzeichnisse evtl. mit
einer zentralen Vorgabe verlinken. Ein Kompromiss, den ich noch nicht
getestet habe, sind Half-Thick oder Diskless Clients, die zwar über das
Netzwerk booten, aber dann lokal arbeiten. Dieses System braucht beim
Booten etwas mehr Ressourcen, verbindet aber die Vorteile eines
Terminalservers mit der vollen Leistung von Workstations.
> Danke für Tipps,
> M.
Hoffe ein wenig weiter geholfen zu haben. Wenn jemand eine Anleitung für
Diskless Clients kennt: Bitte sehr!
Gruß
Ralf
http://wiki.skolelinux.de/Architektur
http://wiki.skolelinux.de/Sarge/LTSP/DisklessWorkstation
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