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Re: Wiki / Mailadressen



On Sat, Jun 18, 2005 at 04:09:55PM +0200, RalfGesellensetter wrote:
> Ich habe keine Ahnung, welchen Prozentsatz an Spammern man ausgrenzt 
> durch diese Schreibweise - doch würde ich tippen: 80-90% ?

Optimist - Problem ist - Die Spammer tauschen untereinander die validen
Mailaddressen aus. Wenn deine E-Mail addresse EINMAL einem Spammer in
die Hand gefallen ist ist sie verbrannt. Dazu kommt das deine annahmen
SEHR optimistisch sind. Der CCC Koeln versucht das gerade nen bischen zu
validieren was wie via WEB geharvestet wird:

http://koeln.ccc.de/schnucki/

> Grund:
> Es gibt genügend Seiten mit richtig formatierten Mailadressen, auf die 
> sich die meisten Adress-Händler stürzen.

Du stellst dir das also so vor das die harvesten, das einmal benutzen
und dann wegwerfen ? Wie erklaerst du dir dann das ich auf e-mail
addressen von denen ich seit ~7 Jahren keine Mail mehr geschrieben habe
trotzdem noch spam kommt. Und damit meine ich keine Newsletter oder
aehnliches.

> Weitere zahlreiche Adressen erhalten die Spam-Junkies generisch 
> (vorname@mailprovider.domain) - da ist das Grabben von Webseiten wie du 
> es in deiner Anleitung beschreibst gar nicht nötig.

Dictionary attacs. Ja - Ein reales problem. Ich habe auf meinen Domains
mittlerweile mit den "top 100" female und male american names einen
catchall gebaut damit ich sehe was so ueber dictionary attacs rein
kommt. Erschreckend ;)

listme@hydra:~$ grep "X-Original-To:" /var/spool/mail/listme | wc -l
1819
listme@hydra:~$ grep ^Date: /var/spool/mail/listme | head -1
Date: Wed, 6 Apr 2005 17:03:07 +0200

Seit dem 6. Apr 1819 mails - Bounces und spam.

> Hast du eine Alternative um Spam zu verringern (wenn schon nicht 
> vermeiden)? Das mit dem Mailarchiv ist sicher richtig - aber die 
> Wiki-Seiten sind ja eine Sache für sich. Die meisten haben es wohl 
> aufgegeben, ein "nospam" in ihre Adresse einzufügen oder eine falsche 
> "replyto"-Adresse anzugeben. Ein guter Spamfilter ist das A&O, aber 
> wenn es um Dritte geht, bleibt die Vertuschung der Adresse eine 
> bewährte Methode (Die Unterscheidung zwischen normalem Fließtext und 
> einer Adresse ist, was den Spammern angesichts der Masse an Text im Web 
> Schwierigkeiten bereitet).

Pseudecode:

for webseite in do; 
	([a-z0-9_+\-]+)(@|\(at\))([a-z][a-z0-9\.-])

	user=$1
	host=$2

	$host=s/nospam\.?//;

	if (trydnsresolve($2))
		print $1@$2 >addrlist
	endif
done

> Soweit meine augenblickliche Meinung. Gerne lerne ich dazu ;)

Siehe oben - Alle gaengien obfuscation techniken sind obsolete.

Flo
-- 
Florian Lohoff                  flo@rfc822.org             +49-171-2280134
                        Heisenberg may have been here.

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