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Re: [orga] BildungsCent e.V. -> Alternativen



Am Saturday 29 October 2005 13:59 schrieb bernd:
> David C. Weichert schrieb:
> > Hallo,
> >
> > Am Freitag, den 28.10.2005, 13:45 +0200 schrieb RalfGesellensetter:
> >>Am Mittwoch 26 Oktober 2005 22:38 schrieb Martin Herweg:
> >>>was haltet ihr vom
> >>>BildungsCent e.V. ?
> >>>
> >>>http://www.bildungscent.de
> >>
> >>eine Initiative von Herlitz (Schulhefteproduzent)
> >>
> >>>folgendes hab ich in ihr feedback - Formular eingetragen
> >>
> >>danke - schöne Idee - aber ich fürchte, bei Herlitz ist kein Platz für
> >>non-prop...
> >
> > Na, ob die das verstehen?

:)

Naja, darum die Interessenvermittlungsintiativen selbst aufzuklären kann es 
doch eigentlich gar nicht gehen.


> > "Schoolcoaches" (auch auf 400 Euro Basis) an Schulen zu vermitteln,
> > damit diese in Zeiten knapper Kassen nicht gezwungen sind, in
> > qualifizierte Fachkräfte und Tariflöhne zu investieren.
>
> Genau dieser Punkt ist es, der wichtig ist.
> Ich bin leider selber das beste Beispiel für die Problematik....
>

...nun da gibt es auch noch die unschlagbare Konkurenz,
die sogenannten "Ein Euro Jobs".

So ein Job bringt ein Euro pro Arbeitsstunde für die Erwerbslosen, oder 
Kürzungen "gegen" eine Minderheit die aber medial beständig angeprangert 
wird.

Ein Euro ist ganz schön wenig könnte man kritisch anmerken, das ist aber nur 
die halbe Geschichte.

Für diejenigen die das Arbeiten organisieren, den "Träger" gibt es rund 500 
Euro monatlich als Zuschuss. Zieht man den Maximallohn (1EUR) multipliziert 
mit der maximal zulässige Arbeitszeit ab, bleibt immer noch ein hübscher 
"Lohn" pro Stunde für das Arbeiten lassen.

Und das ganz unabhängig vom Organisationsaufwand, da darfs auch mal ein 
Erwerbsloser mehr sein und diese dürfen auch ruhig etwas langsamer arbeiten.

Richtig, Wirtschaftsberatung!


> Da hatte ich über längere Zeit e-mail Kontakt, bin aber zu dem Schluss
> gekommen, das es eine schön verpackte Marketingstrategie ist..

Deswegen bleiben Bemühungen in die Richtung wohl auch fruchtlos. Da könnte 
Aufklärung damit nicht so viele auf so etwas hereinfallen schon eher etwas 
bringen, eine kritische Aufmerksamkeit vorausgesetzt.

Den Königsweg stellt aber das (eigene) erforschen und begehen vorbildlicher 
Alternativen dar.

Da wäre die Freie Software, das ist klar. Vier Freiheiten und gegen 
Einschränkungen geschützt. Anstatt viele Einschränkungen und gegen 
Veränderungen geschützt.


Jedoch, warum gibt es da so viele wirtschaftliche Widerstände und "Sachzwänge" 
in der Welt, worauf beruhen sie, und vor allem woher kommt die 
offensichtliche Duchsetzbarkeit eigentlich?


Es geht da wohl auch um (sehr zentrale) wirtschaftliche Infrastruktur, mit 
technischen Eigenschaften und gesellschaftlichen Wirkungen.


Am Wochenende(4./5.11) ist eine Veranstaltung darüber in Bielefeld die sehr 
interessant zu sein verspricht. Die Vortragsreihe führt aber wohl auch noch 
durch weitere Stätte in Deutschland 
(http://business-reframing.de/a2_dates/a2_termine.htm).

Auflären über Misstände ist gut, aber welche freiheitlichen Alternativen 
können in Betracht gezogen werden und warum:


----- Vortrag mit Prof. Berger in Bielefeld -----

Bielefeld       04.11.2005      19:00 Uhr

Detailbeschreibung
Die Wirtschaft ist aus den Fugen geraten:

- Steigende Arbeitslosigkeit trotz hoher Exportüberschüsse,
- die Demontage sozialer Sicherungssysteme trotz Lohnverzicht,
- die Überschuldung öffentlicher Haushalte trotz rigider Sparmaßnahmen,
- Umweltzerstörung durch ein Wachstum, das nur den Finanzmärkten dient

Das alles sind Systemfehler.

Die Wirklichkeit hat die herrschende Lehre der Ökonomie, der die meisten 
Politiker folgen, längst widerlegt. Nach Max Planck müssen die Vertreter 
einer widerlegten Lehrmeinung erst aussterben, bevor sich die Fachwelt 
umorientiert. Für die falschen Lehrmeinungen bezahlen heute in Deutschland
fünf Millionen Arbeitslose mit ihrer Menschenwürde, jährlich 38.000 
Unternehmen mit ihrer Existenz und 40.000 Bürger mit einer Privatinsolvenz. 
Weltweit bezahlen es an jedem Tag 26.000 Hungernde mit ihrem Leben.

Die Lösung ist einfach. Keine der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien 
kennt sie. Albert Einstein und John M. Keynes aber haben sie gewürdigt. Wir 
können die Marktwirtschaft weiterentwickeln � ohne ökologischen oder sozialen 
Kollaps � und mit einer �FAIRCONOMY� unsere
Probleme lösen!

Thema: �Der Teutotaler und die regionale Wirtschaft�,

mit WORKSHOP am 5. Nov. ab 9 Uhr

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger
Business Reframing Institut GmbH
Bunsenstrasse 7
D-76135 Karlsruhe
 

Kontaktinformationen
Anmeldung/Info
Herr Aufdemkampe,
Wwadk@ol.com  (oder aol.com?)
Pfarrer Dr. Hans-Bernd Neumann,
h-b.neumann@t-online.de


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