netzstruktur beschreiben (was : Squid müllt ...)
C.Bruder@hauptschule-haltern.de schrieb:
Hallo nochmals,
habe zur Zeit eine ganz miserable Internetverbindung, deshalb wird's wohl
nix mit irc.
Mein Problem mit dem Squid ist bis auf Weiteres aufgeschoben: jetzt müllt
er eine neu angelegte Partition lv_tmp (500MB) voll, die auf /var/tmp
gemountet ist.
Hässlicher Workaround, ich weiss, aber vorläufig reichts.
Bei meinen weiteren Anpassungen tut sich ein neues Problem auf. Kennt
jemand von euch eine Doku zu webmin-ldap-user-simple? Das Webmin-Modul
habe ich wohl versehentlich zerschossen, als ich ein eigenes index.cgi
nach /usr/lib/cgi-bin kopierte.
Eine Neuinstallation des Moduls brachte jedenfalls nix. Ich kann als Admin
keine User über Webmin mehr anlegen oder Passwörter ändern, angeblich
wegen falscher Passworteingabe. Normale User können aber ihr eigenes
Passwort ändern...
Hallo,
für mich hört sich das nach defektem LDAP an.
Es ist schwer von hier aus etwas konkretes dazu zu "bieten".
Ich würde vorschlagen, das du mal kurz die bisherige Konfiguration
schilderst.
Dazu gehören für mich Angaben bezüglich Netzwerkstruktur.
Ich schreibe dies hier, da ich denke, das es mittlerweile eine steigende
Anzahl von Schulen bzw. Lehrern gibt, die skole einsetzen
Zu dumm. Muss ich wohl selber reparieren. Wäre nett, wenn ihr dazu paar
Tipps hättet.
Hier einen Tipp zu geben, wie du LDAP und WLUS neu einspielst, bedingt
auch zu wissen, an welchem "Konfigurationsstand" du dich befindest bzw.
ob das System sich im "LIVEBETRIEB" befindet.
Da du das Problem bezüglich SQUID auch noch nicht gelöst hast, solltest
du dir Gedanken über eine Neuinstallation machen.
Hört sich zwar blöd an , ist aber doch manchmal der schnellere Weg.
Jetz kann man natürlich sagen, das das doch eigentlich nicht nötig sein
kann, aber ich denke, das es eine der Stärken des SKOLESYSTEMS ist, das
es sehr schnell aufgesetzt ist. In diesem Zuge könnte man das
Squid-Problem eventuell auch noch etwas weiter eingrenzen. Hast du erst
einmal deine wichtigen Daten sicher, kann man etwas stressfreier an die
Sache gehen.
Ein laufendes System zu sichern, sollte eigentlich überhaupt kein
Problem sein.
Je nachdem wie lange dein System schon läuft, hilft eventuell auch schon
mal der Blick ins Backup.
Hier hast du zumindest die wichtigsten Konfigurationen und die homes der
User. Andere Verzeichnisse mit relevanten Daten, die eventuell händisch
nachträglich angelegt wurden,sind auch schnell gesichert. In den meisten
Fällen hilft ja schon eine zusätzlich gemountetet Festplatte , auf die
man die Daten kopiert. Hängt dein Server schon im Netz hast du ja
eventuell einen anderen Server, auf dem du die Daten parken kannst.
Dieses sind nur ein paar Anregungen, das ich dir mit deinem konkreten
Problem nicht unbedingt geholfen habe, ist klar, aber das kriegen wir
nach einer ausführlicheren Diagnose auch wieder hin.
Bin übrigens auch mitten in meinen sarge Tests und möchte hier auch
noch einmal sagen:
Klasse System, mit Sinn und Verstand zusammengestellt- LOB an die
Entwicklergemeinde.
Bernd Grah
Sternlinux
Ich weiß, das es nicht gerne gesehen wird, wenn ich zu lange schreibe,
daher hier der Vermerk: Sorry !
Vorschlag an alle user :
Aus den Mails der vergangenen Zeit geht auch hervor, das immer mal
wieder die Notwendigkeit besteht, tiefergreifende Systemänderungen zu
vollziehen.
Hier zu helfen, ist immer dann am besten und effektivsten Möglich, wenn
eine kurze präzise Beschreibung des Netzwerkes gegeben ist.
Ich würde gerne hier Anregen, das wir uns am besten einig werden, wie
man am besten kurz beschreibt, so das andere schnell den Überblick haben.
Eventuell können wir ja das Plone nutzen, um eine grafische Darstellung
zu ermöglichen.
Ist da jemand dran interessiert?
Eine kurze Darstellung der Struktur -
BSP:
vpnclient-------wan-------/router/Firewall/vpnclient-----tjener---------20Clients/multiboot
lin/win---------------LTSP-----------thinclients/LTSP
würde ja schon weiter helfen beim Verständnis der Struktur.
Mein persönlicher Hintergrund:
Ich möchte im laufe der nächsten Zeit einmal alle Schulen strukturell
darstellen, die ich im laufe der letzten 3 Jahre betreut habe.
Hier habe ich die Möglichkeit, den Schulen konkrete Angebote bezüglich
der Migration auf OpenSource zu machen, ohne mich selber als
Dienstleister zu sehr in den Vordergrund zu stellen.
Das die Sache grafisch sein soll, liegt fast auf der Hand.
Alle bisherigen Schreiben an die Schulen bezüglich dieser Thematik sind
ohne Resonanz gewesen. Dies liegt am wenig vorhandenen Verständnis für
die Thematik.
Da ich aber denkle, das sich mittlerweile jede Schule Gedanken über die
zukünftige Gestaltung von IT machen muss, ist es eventuell nicht
verkehrt, das ich die Netzwerke grafisch darstelle.
So kann ich relativ schnell die Entscheider darauf aufmerksam machen,
das es eine Alternative zu klasssischen MS Netzen gibt.
Hier bei uns in Solingen habe ich alle 48 Schulen betreut und
mittlerweile stellt sich für mich die Situation so dar, das fertige
Lösungen eingekauft werden (Microsoft /CITRIX ) diese aber so teuer in
der Anschaffung sind, das andere Schulen noch Jahre warten müssen, um
gleichwertig "mitziehen" zu können.Außerdem werden keine Investitionen
in Vernetzungen getätigt, außer bei Sanierungstätigkeiten.
Hier in Solingen ist mittlerweile eine
"digitale-Zweiklassenschulgesellschaft" entstanden.
Dieses zu ändern ist mein Anliegen.
Natürlich ist dieses Anliegen auch für mich durchaus eigennützig und
kommerziell.
Aber der große Vorteil beim Einsatz der Netze auf der Basis von
OPENSOURCE ist ja, das jeder in der Lage ist, sich das Wissen um das
System anzueignen .
Das ein oder andere System aufzusetzen und auch zu Warten ist mein Ziel,
außerdem habe ich Schulungen ausgearbeitet, in denen den Lehrern das
Wissen um die Bedienung und die Administration näher geracht werden kann.
So ist es durchaus realistisch, das auf Zukunft die Schule selber ihr
Netz pflegt und nur bei bestimmten Dingen externe Hilfe einkaufen muss.
Viele Systemtools, die in Skolelinux integriert sind, eignen sich
hervorragend, eine effektive Fernwartung zu realisieren.
Dieses möchte ich gerne machen.
Ich habe nun 1,5 Jahre intensiv gelernt, habe extrem viel Freizeit in
meine Projekte gesteckt.
Da ich aber nun schon seit drei Monaten keine Arbeit mehr habe, möchte
ich gerne kommerziellen Support für OpenSource Netzwerke anbieten.
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