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Re: Anfängerfragen



Am Sonntag, 23. Januar 2005 17:03 schrieb Ernst Klein:

Hallo Ernst,

> Fragen zu Scolelinux
>
> Ist-Zustand:
> Ich betreue z.Zt. ein Schulnetzwerk. Es ist ein

verrätst du uns, in welcher Ecke Deutschlands? Vielleicht ist ja einer 
von uns ganz in der Nähe :)

> Terminalservernetzwerk auf Basis von LTSP mit 26 Clients.
> Der Server hat 2 x XEON-Prozessoren mit 2 GByte RAM, 2x80 GByte
> SATA-Platten mit einem Promise Fattrack 150 TxPlus Controller als
> Raid0, 1 GBit Lan. Das OS SuSE-Linux9.0 Der Internetzugang läuft über

So ungefähr sieht mein Skolelinux-LTSP auch aus, die Hardware ist also 
OK.

> einen Coyote-Linux Disketten Router. Der Server ist zudem als Proxy
> mit Squid/Squidgurad konfiguriert. Die Clients verfügen über 100 MBit

Squidguard ist biher im Tjener nicht vorkonfiguriert, daran wird 
gearbeitet. Austausch mit Dirk Gomez erbeten :)

> NICs, welche an einem 100MBIt SWitch mit 1000MBit Uplink zum Server
> hängen.
> Jeder Schüler hat seinen eigenen Account.

Beispiele? Präfix für Klasse / Jahrgang?

> Benutzte Software sind zu 98%: OpenOffice, Gimp, Firefox, KDE/Icewm,
> selten XMMS, Totem
> Das ganze System läuft und läuft und läuft... .
>
> Jetzt ist unsere Realschule mit einer Hauptschule im selben Gebäude
> organisatorisch zusammengelegt worden und ich werde den Computerraum
> der Hauptschule mitverwalten. Dieser besteht aus 25 Win-XP Rechnern
> älterer Hardware.

Wie macht sich XP auf alter Hardware? Ist Dual-Boot vorgesehen, um 
alternativ ein KDE zu haben? (oder: Etherboot, NX-Client unter XP)

> Die Kollegen möchten dort ihr "geliebtes" System beibehalten.
> Nichtsdestotrotz (oder gerade deswegen ;-) ) werde ich auch dort
> unter Win nach und nach OpenSource einführen.

Zu erwägen ist, der Windowspartition den Internetzugang zu entziehen.

> Die Vernetzung ist im HS-Computerraum genauso wie im RS-Computerraum.
> Mittlerweile sind die Computerräume mit 1 GBit-Kabel verbunden.
>
> Jetzt bin ich auf Scolelinux gestoßen und das ganze sieht mir so aus,
> dass alle meine Probleme gelöst werden können.

Jedenfalls ist Skalierung hier ebenso vorgesehen wie eine Mitbedienung 
von Windowskisten (Samba)

> Ich habe dazu aber noch ein paar Fragen (auch nach Durchstöbern der
> Online-Doku) und ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
>
> Hardware:
> =========
> - Mein jetziger Server soll auch weiterhin LTSP-SErver bleiben. Wird
> der SATA-Controller unterstützt?

Ziemlich sicher. 

> - Welche Ausstattung benötigt der Tjener-Server?
> -----------------------------------

Wichtig: SCSI oder SATA-Platten in SCSI-Qualität, Raid sinnvoll.
Netzwerkkarte mit gutem Durchsatz im Dauerbetrieb (z.B. Intel)
CPU weniger wichtig.
>
> Software:
> =========
> Welche Software-Versionen?
> - KDE
aktuell (Woody stable) leider nur 2.x - aber mit Backports (linex) 3.1
sarge-alpha (als LTSP und WS erprobt): 3.3

> - OpenOffice
aktuell 1.0.2 - mit linex backport 1.0.99 (= 1.1)
sarge-alpha 1.1

> - Gimp
ich verwende unter woody einen 2.0-Backport

> - Firefox
s.o. - 1.0 ist machbar (vgl. debian.org und apt-get.org)

> - LTSP
aktuell (woody/stable) v3
sarge-alpha: v4
> -----------------------------------
>
> Konfiguration:
> ==============
> -Die User kann ich (wie gehabt) per Script mit useradd einrichten. Es

Das Webmin-Modul WLUS importiert csv-Dateien ins LDAP und legt auch die 
Samba-Accounts an. Passwöter können ausgewürfelt oder vorgegeben werden 
(selbes gilt für Usernamen)

> werden ca 700 User sein. Kann ich an dieser Stelle bereits ein
> Passwort vergeben (bisher habe ich ein Dummy-Passwort vergeben,
> welches ich dann für alle Benutzer manuell geändert habe) ?

das ist aber aufwändig - nee, das kannst du vorgeben

> Lässt sich diese Verfahren auch für die Samba-User (smbpasswd ...)
> anwenden (Samba läuft z.Zt nicht, wozu auch?)?

erübrigt sich (wird automatisch angelegt)
>
> -Die Usernamen sind auf den WinXP-PCs und den ThinClients identisch
> (habe ich jedenfalls so verstanden).  Haben die Schüler, die sich an
> den WinXP-PCs anmelden, denselben oder einen ähnlichen
> Login-Bildschirm wie an den ThinClients?

Klar, oben nutzername,unten passwort :)
>
> -Ist das /home/xyz - Homeverzeichnis identisch mit dem H:\ Laufwerk?

Ja. Die vorgegeben Struktur sieht vor (H:\ = ~):

~/priv: privates, keiner kann lesen
~/pub:  public, fremde können lesen (nicht schreiben)
~/public_html: homepage
>
> -Ist eine Möglichkeit vorgesehen, die Festplatten der WinXP-PCs auf
> dem Server zu spiegeln, ein Image zu machen o.ä.?

so bislang nicht, wenn du etwas wie rembo meinst.
>
> -Ist LTSP auch remote, d.h von zuhause möglich?

über NX, wenn du port 22 auf einen Rechner im Netz leitest, auf dem der 
freeNX-Server installiert ist 
(vgl. http://www.skolelinux.org/de/search?SearchableText=nx)
>
> -Was muss auf den WinXP-PCs alles konfiguriert werden?
Sie müssen in die Domäne SKOLELINUX aufgenommen werden, ggf. muss der 
Proxy geändert werden (10.0.2.2:3128)
>
> -Ist die Zuweisung MAC-IP-Rechnername in der /etc/dhcpd.conf
> dynamisch oder statisch (bisher habe ich alles statisch zugewiesen)?
>
geht beides, bei Skolelinux-Workstations und LTSP ist statisch sinnvoll, 
denn die Hostnames (IP-anhängig) müssen in die Netgroup, um NFS mounten 
zu dürfen
>
> Eine ganze Menge an Fragen -vielleicht sogar trivial- , aber
> immerhin. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

Schau mal in die FAQ auf den internationalen Seiten (org)
Gruß
Ralf
>
> Gruß anna

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