Hallo Stefan,hast Du das Coyote-Thema weiter verfolgt, oder ist es für Dich gestorben. Ich hab mit Hilfe der weiter oben (Coyote-Doku) genannten FAQ spaßeshalber mal eine Coyote-Diskette erstellt. Das funktioniert erfreulich einfach. Man sollte nur wissen, welcher Chip auf den Netzwerkkarten verwendet wird. Für eine meiner Karten brachte Coyote keine Unterstützung mit, obwohl auf ihr ein Feld-Wald-und-Wiesen-Chip werkelt. Nachdem ich ihn ins "driver"-Verzeichnis kopiert habe und seinen Namen dem Startskript übergab, hatte es auch nichts mehr zu nörgeln. Nur leider: Das Die Karte wurde nicht gestartet. Warum weiß ich noch nicht.
Jetzt wäre eine richtige Dokumentation doch sehr hilfreich...
Meinst Du, dem tjener beizubringen, selbst als Router zu arbeiten. Genau das war nämlich meine Idee, und ich hatte die Frage in die Runde geworfen, ob jemand damit Erfahrungen hätte, oder irgendwelche Bedenken dagegen.Im Artikel wird sehr ausführlich beschrieben, wie man Coyote mit demWindowsprogramm aufsetzt. Ich hatte mir allerdings zum Ziel gesetzt, ein Howto für Linux zu schreiben. Ich bin davon ausgegangen, dass, wenn jemand den tjener in ein bestehendes Netz integrieren will, er das am besten auf demtjener selber macht.
Die Möglichkeiten besten darin, die Dateinamen der Treiber im Verzeichnis "driver" ohne '.o' anzugeben. Angeblich soll man auch einfach weitere Treiber in das Verzeichnis kopieren können - aber genau das führte bei mir zu nichts.Unter Linux gibt es kein grafisches Frontend. Der Programmautor ist der Ansicht, dass man Coyote aufsetzen kann, wenn man ein bisschenNetzwerkkenntnisse hat. (Deshalb gibt es auch keine Doku mehr!) Demzufolge werden in dem Skript ein paar Angaben zur gewünschten Netzwerkkonfigurationabgefragt und dann das Coyote System erzeugt.Die Wirklichkeit hinter dieser Linux-Lyrik sieht etwas anders aus: Man muss dem Skript nämlich Angaben über die eigene Netzwerkkarte übergeben. Und im Gegensatz zum grafischen Frontend steht hier nirgendwo, welche Möglichkeiten man zur Auswahl hat. An dieser Hürde bin ich damals erstmal gescheitert.
Mir erscheint Coyote "mächtiger" als fli4l. Besonders beeindruckt mich, wieviel mehr an Werkzeugen die Entwickler auf einer Diskette unterbringen. Außerdem kann man ihn per Webfrontend oder ssh steuern und er versteht sich darauf, in ein entferntes Log zu schreiben. Die Konfiguration von fli4l scheint mir etwas hemdsärmliger, aber wenn man einmal verstanden hat, welches Schema Anwendung findet, ist alles gut zu verstehen und es landen wirklich nur die Dinge auf der Diskette, die man wirklich braucht.Er lässt sich ausserdem ziemlich vollständig über ein Webinterface umkonfigurieren, wenn er mal läuft. Das ist meiner Erinnerung nachausgereifter als bei 'fli4l'. (Wie gesagt: Ich benutze beide System mit sehrguten Ergebnissen, betrachte mich somit nicht als parteiisch.)
Leider ist es mir immer noch nicht gelungen, meine Testinstallation so in das bestehende Netz zu integrieren, daß auch ein Internetzugang über den dsl_router funktioniert :-(
Grüße Dirk Wenzel