[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: samba-anmeldescripte für lehrer/schüler



Am Sonntag 05 September 2004 04:59 schrieb Maximilian Wilhelm:
> Das haengt ganz davon ab, *wo* er das Verzeichnis anlegen soll/kann/darf.
> In seinem $HOME kann der User natuerlich machen was er will, und das ist
> auch gut so; alles andere wuerde private Homes ad absurdum fuehren.

Hallo,

die Aufsichtspflicht die uns Lehrer in Verantwortung nimmt, wenn Schüler 
Dummheiten begehen, legt Forderungen nahe, dass jede Lehrkraft quasi 
Administratorrechte erlangen muss, um jede noch so lesegeschützte Datei 
einsehen zu können.

Nun, von diesem Ansatz halte ich deshalb nichts, weil ein Großteil des 
Kollegiums noch immer zu sorglos mit Zugangskennungen umgeht - bei über 100 
Kollegen, die teilweise ihren Account noch nie genutzt haben, wäre das Risiko 
zu groß, dass ein Schüler ein Lehrerkonto "hackt" und dann allerlei Unfug 
treibt. Etwas anderes wäre es, den Status eines "Masterteacher"s einzuführen 
(entspricht fachl auf ODS IIRC), den ausgesuchte Kollegen erlangen können. 

Auch unter Windows NT an Samba/ODS war es möglich, Ordnerrechte so zu setzen, 
dass Lehrer die Dateien nicht einsehen können. Laufwerk U: (homes) war 
ohnehin nur für den Eigentümer und den Administrator einsehbar. 

M.E. sollte eher über andere Kontrollmechanismen nachgedacht werden. 
Protokolldateien über Downloads (Filter: Größe > 100k, Endung == exe|
avi ...), Gefilterte Listen von Dateiverzeichnissen (find home0 -iname 
'*.exe") usw. Solche Log-Prozesse können unabhängig von den Rechten einzelner 
Kollegen erfogen und von ausgesuchtem Personal ausgewertet werden. 

Analog zur Sperrung bestimmer Internetseiten (Squidguard) könnten bestimmte 
Dateitypen (grep avi `file *`` ) automatisch gelöscht bzw. zur Speicherung 
gar nicht erst zugelassen werden. 

Gruß
Ralf

Reply to: