Hans-Dietrich Kirmse schrieb:
Hallo, wäre es möglich, diese Antworten noch etwas verständlicher darzustellen? Vermutlich erschließt sich nicht nur mir die angegebene Begründung nicht. (will damit sagen, dass es für manche Lösungen schwer fällt, den Sinn oder die Philosophie zu verstehen) Patrick Willam schrieb:Debian und skolelinux verwenden private Gruppen (User Private Groups) das hat vor allem Vorteile in der einfachen Handhabung von Zugriffsrechten für die Benutzer, einfach durch auswahl des Speicherortes.ich habe diesen Vorteil leider noch nicht verstanden.Ja, Skolelinux ist Debian und bei Debian ist jeder Nutzer in seiner eigenen primaeren Gruppe --- und das ist auch gut so.es mag gut sein, aber auch hier, warum ist das gut? Ich sehe eher das Problem,dass es die Gruppenverwaltung aufbläht und solche Konstruktionen wie den Sambaparameter %G aushebelt.Es ist mir klar, jede Sache hat Vorteile und Nachteile und es wird immer Lösungen geben, die Nachteile zu kompensieren. Nur, ich habe leider den Sinn (also die Vorteile) dieser privaten Gruppen noch nicht erkannt. würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Wechsel mal von deiner Windows- und Laufwerksbuchstaben-Sicht mal auf die Unix-Seite: "everything is a file is a file is a file ..." Und jede Datei hat rwx-Zugriffrechte jeweils fuer owner, group + others. [ Es sei denn, man hat und verwendet ACLs, aber dann ist es die gleiche Problematik wie immer mit ACLs (so auch unter Windows). ACLs = Access Control Lists ==> erweiterte/verfeinerte Zugriffsrechte. ] Und auf einem Mehrbenutzersystem _moechte_man_standardmaessig_ die einzelnen Systembereiche gegeneinander und gegen die verschiedenen Nutzer abschotten. Um so etwas mit einem System a la {u|g|o}{rwx} zu realisieren, braucht es ein gewisses Konzept. Dieses herauszufinden sei dem geneigten Leser als Hausaufgabe ueberlassen. (Du kannst es dir natuerlich auch mal von jemanden erklaeren lassen, der die 'basics' von Unix schon verstanden hat. _Ich_ werde das *hier* und *jetzt* _nicht_ sein.) D.h. denk mal drueber nach, dann kommste selber drauf. Kannst natuerlich auch das Denken anderen ueberlassen, der Aha-Effekt ist dann nur nicht so grosz und man hat es dann nie _so_richtig_ verstanden; aber das muesztet du ja aus der Praxis der Lehre her kennen. Auch {u|g|o}{rwx} ist nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ACLs sind es auch nicht. Aber Ersteres ist wesentlich einfacher zu verstehen als Letzteres. Beste Gruesze, Patrick PS: Ich buegele dich hier so ab, weil du durchaus schon gezeigt hast, dasz du intelligent genug bist, um selbst auf sowas zu kommen. Also lass mal deinen Kopf rauchen; es lohnt sich!