[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Hardwaretrennung Schüler- und Lehrernetz



Hi,

der Datenschutzgesichtspunkt ist in der Tat ein bisher bei uns nicht berücksichtigter Gesichtspunkt. Uns geht es vor allem erstmal darum zu verhindern, dass Schüler aus Mutwillen Schaden anrichten, indem sie sich unbefugt Zugang zu Rechnern und Daten verschaffen. Die Daten - es handelt sich im Wesentlichen ja um Adressdaten - sind gesichert, und jeder, der sich Zugang zu ihnen verschaffen will, muss ein Crackprogramm und ein Rootkit o.ä. einsetzen. Entsprechende Handlungen sind eindeutig krimineller Natur, und sich dagegen zu schützen, hat nichts mit Datenschutz, sondern mit Datensicherung zu tun.

Datenschutz heisst, dass man die Personendaten nicht an Unbefugte einfach weitergeben darf. Und ich gebe keine Daten weiter, wenn ich hinter einer "meterhohen" Firewall sitze und darauf achte dass mein System sicher ist. Hier eine Verletzung des Datenschutzes zu monieren, halte ich für völlig überzogen.

Ich werde das recherchieren. Sollte es tatsächlich so sein, dass die Schulbehörden so etwas vorschreiben, dann können sie ihre ganze Anstrengung mit "Schulen ans Netz" in die Tonne kloppen, denn es gibt ja wohl nichts unsichereres als Rechner mit Internetanbindung ;-).

Einstweilen Danke für die Infos und Anregungen. Ich glaube, jetzt komme ich erstmal alleine weiter.

Stefan Padberg




Peter Voigt schrieb:

On Monday 12 January 2004 17:17, Stefan Padberg wrote:


Ich bezweifle, dass ein Schul-Rechner mit dem Internet verbunden sein darf,
wenn er die laut VO-DV I bzw. II als besonders heikel geltenden Daten
speichert.
Grüße
Peter Voigt




Reply to: