Re: Unstable, viele Pakete zu löschen. Verursachersuche
On Tue, Aug 07, 2007 at 10:00:44AM +0200, Sven Joachim wrote:
> Christoph Haas <haas@debian.org> writes:
>
> > Hallo, Dirk...
> >
> > On Tue, Aug 07, 2007 at 09:09:18AM +0200, Dirk Schleicher wrote:
> >
> >> PS: Bevor Stimmen aufkommen im Bezug auf unstable und Wissensstand. Es
> >> war ein Fehler von mir das ich unstable nun habe und ein Zurück
> >> bedeutet neuinstallation.
> >
> > Schade, dass dieser Asbest-Disclaimer auf der Liste nötig ist. Zumal das
> > APT-System nicht gerade trivial ist. Insofern ist die Frage für
> > längerjährige Debianer vielleicht trivial, aber trotzdem muss man sie
> > stellen dürfen, finde ich.
>
> Nicht wenn man unstable verwendet, in diesem Fall sollte man wissen,
> was man tut. Insofern war es schon richtig und wichtig von Dirk, den
> Disclaimer hinzuzufügen.
(seufz) Du willst es zur Pflicht machen, dass hier jeder zu Kreuze
kriecht, wenn er eine vermeintlich "dumme Frage" (tm) stellt? Dann
wundert es mich überhaupt nicht, dass die Debian-Community als arrogant
und wenig hilfsbereit angesehen wird. Wenn jeder wissen sollte, was er
tut, müsste es diese Liste nicht geben.
Unstable ist ein ganz normaler Distributionszweig von Debian und keine
heilige Kuh. Es ist schwieriger, die Pakete auf Unstable im Griff zu
behalten, aber warum sollte man das verbieten? Viele andere
Distributionen sind tagesaktuell und da meckert auch niemand. Zieht euch
nicht immer daran hoch, dass Unstable nur was für Gurus ist. Stable ist
schön auf Systemen, in die man nicht viel Aufwand stecken will und für
die man gerne Security-Patches hätte. Und häufig sind
Sicherheitsprobleme in aktueller Software genauso gut behoben wie in
Security-Updates des Stable-Zweigs. Ansonsten sollte aber nichts dagegen
sprechen, Testing oder Unstable einzusetzen. Auch nicht auf Servern.
Erfahrungsgemäß ist Testing nicht einmal stabiler als Unstable, sondern
eher eine Vorstufe für das nächste Stable-Release. Ich würde jedenfalls
keinen Schreikrampf kriegen, wenn die Mehrheit der Leser hier Unstable
auf den Workstations laufen lässt. Ich fände das sogar gut, weil dann
nämlich eventuelle Fehler von mehr Nutzern erkannt und behoben werden
können.
Christoph
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