Re: DE fuer Laptops
Also sprach Christoph Bier <christoph.bier@web.de> (Wed, 22 Mar 2006
19:18:28 +0100):
> Richard Mittendorfer schrieb am 22.03.2006 17:39:
> > Also sprach Christoph Bier <christoph.bier@web.de> (Wed, 22 Mar 2006
> > 17:00:37 +0100):
> >>Richard Mittendorfer schrieb am 22.03.2006 16:30:
> >>>Also sprach Christoph Bier <christoph.bier@web.de> (Wed, 22 Mar
> >2006 >>15:46:56 +0100):
> >>>>Richard Mittendorfer schrieb am 22.03.2006 15:18:
> >>[...]
> Auch klar. Nur mit »19niced« konnte ich nichts anfangen. Ist das die
> übliche Ausdrucksweise um den nice-Wert eines Prozesses anzugeben?
> Beispielsweise: cdrecord läuft -5niced?
Nein, ist eher eine Eigenkreation.
> [...]
> so). Und was mich letztlich dazu bewogen hat, doch wieder Gnome auf
> dem Laptop zu benutzen, waren die Panel-Applets, die mir die
> aktuelle CPU-Taktfrequenz, Batterie-Ladezustand und ähnliches
> anzeigen. Ich hatte es auch mit OSD probiert, wodurch aber X (noch)
> instabil(er) wird, und gkrellm läuft ohnehin standardmäßig.
All das zeigt mir conky (testing) bzw. torsmo (stable) im unteren linken
Eck.
> Allerdings funktioniert seit einem BIOS-Update dort nicht mehr die
> Anzeige der Taktfrequenz.
Vielleicht kannst du das aus /proc/acpi/irgendwo holen.
> >>>Die meiste Akkulaufzeit sparst du dir mit throttling des Prozessors
> >>>und
> >>
> >>Frequency scaling hat bei mir die Laufzeit verdoppelt.
> >>
> >>>deaktivieren ungenutzter Hardwarekomponenten (harddisk,
> >>
> >>Dafür gibt's ja laptop-mode. Aber kann es sein, dass das mit ext3
> >>nicht wirklich will? Ich kann nicht feststellen, dass durch
> >>laptop-mode die HDD bei Inaktivität deaktiviert wird. Selbst wenn
> >>ich nicht am Laptop arbeite, klickt ständig die Festplatte. Außerdem
> >>frage ich mich sowieso, ob ein Journaling-Dateisystem aus
> >>Energiespargründen so sinnvoll auf einem Laptop ist. Es finden doch
> >>dadurch ständig Schreibvorgänge statt. Oder sehe ich das falsch?
> >
> > cat /proc/sys/vm/laptop_mode [1 = aktiviert]
>
> Bei mir: 5
Auch ok. Es sind die Sekunden bis (nach einem Zugriff) gesynct wird.
> > cat /proc/sys/vm/dirty_expire_centisecs [1440000]
>
> Bei mir: 60000, also 10 Minuten, richtig?
>
> > cat /proc/sys/vm/dirty_writeback_centisecs [1440000]
>
> Bei mir: 60000
Jepp. Wuerd' ich etwas hoeher machen. Wobei du bedenken musst, dass das
die maximale Zeit ist, die du unsicher / nicht_syncron_mit_platte
arbeitest. Ein Wert von 10 Minuten scheint mir wenig sinnvoll, auch wenn
die Downspintime der Platte nur 1 Minute ist.
> Trotzdem klickt's alle paar Sekunden bzw. leuchtet die LED auf, die
> HDD-Aktivität signalisiert.
Dann hast du vermutlich noch anderes laufen, was auf die Platte
zugreift. syslog ist so ein typischer Kandidat ("-" Minus-zeichen vor
jeden Eintrag).
Erstmal nachsehen, wie die FS's gemountet sind. Ein hohes commit= und
noatime sind hier schonmal wichtig. cat /proc/mounts oder # mount
Zum debugen ist /proc/sys/vm/block_dump geeignet:
# cd /proc/sys/vm
# sync; echo 1 > block_dump; sleep 30; echo 0 > block_dump
..und im Logfile nachsehen, wer schreibt/liest.
> [...]
> Ist nach deiner Einschätzung die Lebenszeitverkürzung der HDD durch
> vermehrtes Anspringen relevant betroffen?
Genau, aber bei 2,5" nicht so krass wie etwa eine Desktop- oder
SCSI-Platte, da dafuer gebaut.
> [...]
>
> Beste Grüße,
> Christoph
sl ritch
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