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Re: Verspielt Debian das bisher aufgebaute Vertrauen in die Sicherheit?



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Andreas Pakulat wrote:
> Zu dem ganzen faellt mir eigentlich nur eines ein: Die "abtruennigen" DM
> "feuern". Den Account sperren und schnellstens Ersatz suchen. Alles
> andere wird nichts bringen.

Oh man... Was soll denn das? Das erinnert mich irgendwie an den DD, der
auf dem LinuxTag einen Ubuntu-Dev vom Stand vertreiben wollte, unter dem
Motto "Ich war mit Ubuntu noch nie einverstanden".

Ich glaube immernoch daran, dass die bezahlte Arbeit an Ubuntu auch
Debian zu Gute kommt, auch wenn natürlich erstmal User von Debian
abgezogen werden. Aber seit wann wollen wir die Weltherrschaft?

Debian hat ein anderes Ziel als Ubuntu, nämlich ein universelles
Betriebssystem zu entwickeln. Dazu gehören nun mal auch verschiedene
Architekturen. So ist das nun mal. Der Kernpunkt von Debian liegt auch
auf Stabilität, und wenn dies durch alte Pakete erreicht werden muss.

Ubuntu versucht auch wieder mit Debian zu mergen und die Änderungen
zurückfließen zu lassen, aber mir würde das auch keinen Spaß machen,
wenn mir nur Antipathie entgegenstößt (abgesehen davon, dass es für
Ubuntu nur Vorteile hat, es so zu machen).

Lasst die Ubuntu-Leute werkeln... Wenn ihnen was an Debian liegt, wird
Debian davon profitieren, ansonsten kann man es auch nicht ändern. Dass
Entwickler von Debian abwandern ist nachzuvollziehen, aber es wird
erwartet, dass sie das klar darlegen und verantwortungsvoll in
Positionen bei Debian zurücktreten, wenn sie es zeitlich nicht mehr
schaffen. Nur ein "Feuern" bringt nichts, und würde ich auch nicht
befürworten[1].

Ciao,
Philipp Kern

[1] Ich glaube auch, dass das nicht einfach wäre, da soweit ich das
sehe, ein Verstoß gegen die Debian Machine Usage Policies so ziemlich
das einzige ist, was einen aus dem Projekt kickt.
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Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org

iEYEARECAAYFAkK/6DEACgkQ7Ro5M7LPzdge9wCgpFStTT+fkmfe/DxSpHWEX0L4
QYoAoJ0t3MoTs5K9inHsUo3CeZ5+MGSa
=y7mk
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