[Debian]:Re: Nur Linux ?

[inet@zombie.inka.de (Eduard Bloch)]

Am Wed, 19 Jan 2000 09:04:28 +0100 schrieb/wrote/a écrit 
Wolfgang Gerber <wo0001ge@gerdat.de> in de.comm.software.newsreader:

>>a.) Wer ein nicht portierbares Schlüsselprogramm hat, kann eben nicht
>>auf Unix/Linux übergehen,
>
>ACK - und sind viele.

Soo viele sind es nicht, ausser wenn man sich nicht in ein anderes
Programm einarbeiten will und sturr auf seiner Windows-Software besteht,
die der Hersteller nicht portieren will.

>>b.) Wenn Du ein Problem hast, kannst Du es evtl. durch Wahl einer
>>besseren Distribution umgehen,
>
>evtl. und theoretisch. Praktisch für viele Fälle eben nicht.

Doch, die Unterschiede sind gewaltig. Vergleich mal den Umfang der
offiziellen Debian-Distribution (ca. 4000 Pakete, mehrere CD's) und der
Debian-basierten Corel-Distri (ca. 300MB).

>Suchmaschinen sind mir nicht fremd. Nur nützt es nix, wenn es das
>Suchobjekt nicht gibt.

Dann machst du beim Suche wohl irgendwas falsch. 

>b: Linux erfordert hohe Anforderungen an das Userwissen
>(Kommandozeilenkryptografie) um es brauchbar hinzukonfigurieren. Die

So benutzerfreundlich wie du sie darstellst sind die GUI-Lösungen nur
selten. Meistens wird von dem Benutzer die Einstellung von bestimmten
Optionen erwartet, und ohne Wissen kriegt er das auch nicht hin. Das die
GUI-Lösungen die komplizierten Verhalte oft unter Phantasiebegriffen/
Erklärungen verstecken ist weder sinnvoll noch besser verständlich.

>GUI´s sind ja zwar schon ein Ansatz für Benutzerfreundlichkeit, aber
>noch weit von der Reife entfernt.

Jetzt übertreib mal nicht. Kannst du dir eigentlich vorstellen, wieviel
Hardware mit Schrott-Treibern verkauft wird, die das ganze Windows
schrotten, und Linux dabei mit der selben Hardware wunderbar zurechtkommt?

>Wobei ich wieder bei den Kinderschuhen bin. Das soll keine
>Linuxabwertung qualitativer Art sein. Ich bin von Linux überzeugt. Nur
>kann ich und bestimmt mehr als 75% der WIN-User es noch nicht als

Die genannten 75% können auch ihr Windows nicht selbstständig installieren
- also was soll's.

>Alternative sehen bzw. nutzen. Weil es eben im Gesamten betrachtet noch
>nicht "erwachsen" ist.

Du verwechselst schon wieder "Ausgereiftheit" mit Idiotensicherheit.

>Und da ist es mit Linux im Anwenderbereich unter dem Strich nicht
>anders. Stunden, Tage und Wochen für Informationsbeschaffung, lernen und

Wie bitte? Ist das System erstmal konfiguriert, kann es jahrelang laufen,
ohne Probleme, ohne Abstürze, mit minimalen (und i.d.R. problemlosen)
Softwareupdates.

>Einarbeitung, permanente Updaterei, Hardwareprobleme an jeder Ecke.

Versionsjunkies gibt es auf beiden Seiten, Hardwareprobleme gibt es nur
bei unfertigen Treibern (die als solche auch gekennzeichnet werden!).

>Nachzulesen in unzähligen NG´s. Das tue ich mir nicht an. Weder vom

He? Wenn du dich auf dcouln meinst, diese Gruppe ist leider von
Leseunwilligen und Trolls überladen.

>Und bevor wir uns jetzt wieder mit tausend Gegenargumenten der Linuxfans
>rumschlagen, beenden wir das wohl besser.

Typisch, mit Schlamm um sich werfen und die Gegenargumente ignorieren.

>sicher immer reifer. Warten wir´s mal ab. Irgendwann bin ich garantiert

Das ist es schon längst, aber das siehst du noch immer nicht ein...

mfG
Eduard.
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Eduard Bloch <eduard.bloch@zombie.inka.de>; HP: http://www.Eduard.Bloch.com
GnuPG fingerprint: E6EB 98E2 B885 8FF0 6C04  5C1D E106 481E EDF0 08C5

Du hast recht, und er hat auch recht. Dein Argument ist, als ob Du
sagst, Krankenhäuser werden abgeschafft, die Apotheken sind doch voller
Medikamente und jeder kann sich für ein paar Mark bedienen;-).
                     (Hannes Birnbacher in de.comm.software.newsreader)
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