Hallo Gerhard, da war ja noch eine Frage offen, sorry. Gerhard Wolfstieg schrieb am 07.12.2021 um 16:42: > JACK müßte doch mit beiden Sound-Outs gleichzeitig klar kommen. Ja, geht auch. Ich benutze dafür zita-j2a bzw. zita-a2j aus dem Paket zita-ajbridge. Prinzipiell sollte auch alsa_in bzw. alsa_out aus dem Paket jackd2 gehen, aber die zita-Tools sollen wohl eine bessere Performance liefern. Grundlage ist die Ausgabe von cat /proc/asound/cards. Ein Gerät davon ist ja bei Jack sozusagen das Haupt-Device. Um jetzt eine zusätzliche Soundkarte ins Jack-Universum hinzu zu fügen im Terminal einfach z.B. zita-j2a -d hw:4 -c 20 -j Scarlett18i20 eingeben. Der Befehl fügt Jack ein zusätzliches Ausgabegerät an der Adresse hw:4 hinzu. -d bestimmt die Hardwareadresse -c die Anzahl der Kanäle (maximal die physikalisch möglichen) -j den Namen unter dem es im Jack-Universum auftauchen soll Weitere Parameter siehe man zita-j2a respektive man alsa_in. Danach taucht das Gerät in der Jack-Patchbay oder entsprechend in Catia oder Claudia als Ziel zum Routen auf. Der umgekehrte Fall, das Hinzufügen zusätzlicher Quellen geht über zita-a2j -d hw:5 -c 1 -j U87_USB stellt ein an hw:5 angeschlossenes USB-Mikrofon unter dem Namen U87_USB als Quelle für Jack zur Verfügung. Hier spielt natürlich qjackctl seine Vorzüge aus, da man dort unter Optionen bei "Scripte nach dem Start ausführen" diese Befehle eintragen könnte. Ficht mich persönlich aber nicht an, da ich dafür zu viel mit unterschiedlichen Konfigurationen hantiere, als dass ich nicht doch immer wieder einen Blick in cat /proc/asound/cards werfen müsste. BTW: Wie die verschiedenen Geräte dann ihren Takt (Sync) bekommen, ist dann noch mal eine andere Frage. Viele Grüße Uwe -- Debian GNU/Linux 11 (bullseye) Kernel 5.10.70-1 Sag NEIN zu globalen Spionageprogrammen! <https://prism-break.org/#de>
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