On 17.03.21 11:14, Christian Knoke wrote:
Marco Möller schrieb am 16. Mär um 20:15 Uhr:Macht es im Umfang der Ausführung des sync Kommandos einen Unterschied wenn der Aufruf als vom normaler Benutzer als "sync" oder über sudo mit privilegierten Rechten als "sudo sync" aufgerufen wird? Ich meine, wird über ein normales "sync" vielleicht weniger vom flüchtigen Speicher in den Langzeitspeicher übertragen als wenn "sudo sync" ausgeführt worden wäre?(...) Nach meinen Beobachtungen synchronisiert sync zumindest *die* Dateien, die mir gehören, wenn ich es als $user aufrufe. Nach der Logik von Linux dürfte es die anderen nicht anfassen. (...)
Das ist genau die Frage! Da der sync Befehl dem Kernel ja einen sehr speziellen Auftrag schickt, darum bittet Änderungen am file system und an den inodes abzuarbeiten, könnte der Befehl eventuell anders bearbeitet werden als ein normaler Programmaufruf. Unterliegen die angeforderten Funktionen, die der sync dem Kernel abverlangt, dem üblichen Benutzerrechterahmen oder wird bei diesem Befehl anders verfahren? Ich erinnere mich nicht gelesen zu haben, daß "sudo sync" zur Benutzung empfohlen würde, dort wo der Befehl mal erwähnt wird, und bin daher sehr verwundert warum ein "sudo" nicht allgemein angemahnt wird wenn es doch darum geht sich durch den sync Befehl vor Datenverlusten besser schützen zu können, unter Beibehaltung des normalen Benutzerrechterahmens wesentliche Daten (z.B. nach einem "sudo apt upgrade") aber ignoriert blieben.
Gruß, Marco!