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Re: Notensatz oder wenigstens Midi mit Mikrotonintervallen?



Michael Heerdegen <michael_heerdegen@web.de> writes:

> Christian Knoke <chrisk@cknoke.de> writes:
>
> > Den Seiteninformationen (Strg-I im Firefox) kann man entnehmen, dass
> > ein mp3 File übertragen wird, das ich auch speichern kann.
>
> Vielleicht nur zusätzlich?  Immerhin kann man auf der Seite live
> spielendes Instrument und Widergabegeschwindigkeit ändern.

Wie auch immer, das war ja erst mal nur zum Testen ob ich das mit
Musescore generell hinbekommen könnte.

Ich hab jetzt mal mit Musescore 3 (Debian testing) n bißchen
rumexperimentiert.  Mein Eindruck ist ganz gut: es sieht gut aus, ist
mächtig, dennoch leicht erlernbar (gute "Discoverability").

Das mit den Mikrotönen: na ja, es gibt n Haufen vordefinierter
Vorzeichen, und die machen per default - nichts (im sound output).  Um
das einigermaßen komfortabel zu ändern, muß man ein Addon zum "Tunen"
installieren.  Da gibt es verschiedene.  Im Allgemeinen muß man ein
eigenes Mapping der Form "Vorzeichen -> Verstimmung in Cents"
definieren.  Das kann man Speichern.

Wen es interessiert: Ich habe diese hier ausprobiert:

  https://musescore.org/en/project/accidental-tuner
  https://musescore.org/en/project/xentuner

die muß man außerhalb des Programms runterladen, in nen Unterordner von,
typischerweise,

 ~/.local/share/MuseScore/MuseScore3/plugins/

entpacken und dann im Programm explizit aktivieren.

Lange Rede kurzer Sinn, nach relativ kurzer und einmaliger Einrichtung
funktionierte es tadellos Vierteltöne korrekt abzuspielen, auch wenn die
Usability der Addons nicht der absolute Traum ist.  Und das immerhin
ohne mich auf Midi-Level begeben zu müssen, da kümmern sich die Addons
transparent drum.

Import von Midi mit Mikrotönen funktioniert - ich sagte es schon -
offenbar überhaupt nicht.  Besser ist ein anderes Format, music xml oder
das Musescore-eigene mscz.  In dieser Form findet man auch einiges im
Netz.


Grüße und Dank für alle Anstöße,

Micha.


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