Re: Hypothese

[Richard Kraut <fossuser@famka.net>]

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Am Sonntag, den 15.11.2020, 16:01 +0000 schrieb Sathyainkara Balendra:

> ich habe folgende Vermutung. Ich glaube das die downloadable
> Distributionen nur eine limitierte Version sind. 

In der Softwareauswahl sind die eingeschränkt. Aus dem Grund, dass schlicht
der Softwareumfang, vor allem bei den großen Distributionen, so umfangreich
ist, dass die gesamten Pakete gar nicht mehr auf eine DVD passen.
Gut. Debian gibt es bspw. auch als Blu-Ray Disc Image, aber hier dann jedes
mal > 30 GB oder mehrere DVD-Images runter zu laden möchte auch nicht jeder.

Die meisten Anwender benutzen zur Installation des Netinst-Image und bauen
dann das System ihren Bedürfnissen entsprechend weiter aus.
Die Online-Repositories werden ja automatisch vom Installationsprogramm
angelegt und weitere, auch von Dritten, können bei Bedarf hinzugefügt werden.

> Dass, mit Debian viel viel mehr moeglich ist als angenommen, denke ich.

Ist es auch.

> Software mit kleinen Veraenderungen, freigeschaltet werden koennen.

Welche Software möchtest Du denn "freischalten"?
Wobei "freischalten" ja das falsche Wort ist. Freie Software muss man nicht
freischalten. Ggf. muss man etwas nachinstallieren.

> Schluessel bekommt man in den Mailing listen

Für offene und freie Software benötigt man keine Schlüssel.
Bspw. für ein Windows benötigst Du einen Schlüssel.

> Schluessel, die man wiederholt, ineinander verschachtelt auf
> unterschiedliche Problemstellungen anwenden kann.
> 
> Beispiel:
> 
> ffmpeg filter deshake
> 
> hat im Rohzustand nicht viel Wirkung.
> 
> mit irgendeinem Zusatz funktioniert es richtig.

Kommandozeilenprogramme bestehen aus dem Befehl selbst, Optionen oder
Parametern, welche man dem Programm mitgeben kann oder muss und ggf. der
Angabe einer Datei mit der gearbeitet oder die bearbeitet werden soll.
Das alles zusammen ergibt die Befehlssyntax.

Erste Informationen, was ein Programm erwartet und welche Optionen es anbietet
erhält man meist mit dem Schalter --help hinter dem Befehl.

Bsp.: ffmpeg --help

Ausführlicher bekommt man das ganze über die Manpages.

Bsp.: man ffmpeg

> These: kommerzielle Windows Software benutzt ffmpeg

Da Teile von ffmpeg unter der LGPL 2.1 und andere Teile wiederum unter der GPL
2 stehen, wäre dies unter bestimmten Bedingungen möglich. Siehe [1].

> These: snort und co. unleashed MAD software.

Warum? Beispiele?
Vor PEBTAC schützt auch die beste Software nicht.

Man muss sich mit dem System beschäftigen und sich damit auseinandersetzen.
Man muss dazu- und auch etwas umlernen und man muss es wollen.

1: <https://ffmpeg.org/legal.html>

- -- 

MfG Richi

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