Re: Aktuellste Anleitung zum Kernel bauen?
Marc Haber - 07.08.20, 10:03:41 CEST:
> On Wed, 05 Aug 2020 22:12:11 +0200, Martin Steigerwald
>
> <martin@lichtvoll.de> wrote:
> >Marc Haber - 05.08.20, 20:38:37 CEST:
> >> On Fri, 31 Jul 2020 18:34:38 +0200, Martin Steigerwald
[…]
> >> Bei mir versagt bindeb-pkg genauso:
> >> |--~------ makekernel 4009: env
> >> |PATH=/usr/lib/ccache:/home/mh/.makekernel:/home/mh/bin:/usr/local/
> >> |bi
> >> |n:/usr/bin:/bin make bindeb-pkg ARCH=arm KBUILD_DEBARCH=armhf
> >> |EXTRAVERSION=-zgbpi-armmp-lpae KDEB_PKGVERSION=5.8.0.20200803.0-1
> >> |sh
> >> |./scripts/package/mkdebian
> >> |Using default distribution of 'unstable' in the changelog
> >> |Install lsb-release or set $KDEB_CHANGELOG_DIST explicitly
> >> |dpkg-buildpackage -rfakeroot -u -a$(cat debian/arch) -b -nc -uc
> >> |dpkg-buildpackage: error: unknown option or argument -u
> >
> >Keine Ahnung, wo das '-u' herkommt.
>
> von KBUILD_PKG_ROOTCMD="fakeroot -u" vermutlich. Machst du das ohne
> -u?
>
> Jedenfalls bin ich mit fakeroot -u nicht alleine, Sven scheint das ja
> auch so zu machen.
Ich hab diese Variable noch nie angefasst. Die ist bei mir gar nicht
gesetzt.
Ich hole mir wirklich nur den Kernel-Quelltext via Git, wechsele in das
Verzeichnis mit den Quelltext und führe dann
eatmydata make -j4 bindeb-pkg LOCALVERSION=-tp520
aus.
Das funktioniert, das habe ich für einen Artikel¹ fürs Linux-Magazin
getestet, *ohne* Weiteres mit einem neu angelegten Benutzer-Konto auf
Debian 10 und anderen Distributionen.
[1] Linux-Magazin 9/20: Kernel-Entwicklung verfolgen und Kernel testen
https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2020/09/kernel-entwicklung/
> >> Was mache ich falsch, dass ich offensichtlich der einzige bin der
> >> so
> >> einen Patch braucht?
> >
> >Verstehe da gerade nicht, was da schief läuft.
> >
> >Ich rufe das übrigens selbst mit mit 'fakeroot' auf.
>
> Dann wird aber der gesame Bau unter fakeroot gemacht, und der Kernel
> meldet sich dann später im syslog als "Linux version 5.7.10-suffix
> (root@hostname)", das finde ich nicht schön, ich hätte da gerne
> (mh@hostname) stehen.
Das war ein Tippfehler. Ich wollte schreiben, ich rufe das *nicht* mit
Fakeroot auf.
% cat /proc/version
Linux version 5.8.0-tp520 (martin@[… HOSTNAME …]) (gcc (Debian 10.2.0-3)
10.2.0, GNU ld (GNU Binutils for Debian) 2.35) #74 SMP PREEMPT Tue Aug 4
10:31:47 CEST 2020
Also falls das Make Target nicht von selbst 'fakeroot' verwendet, was
ich mir nie genau angeschaut hab, dann läuft das komplett ohne
'fakeroot' durch.
So oder so, ich setze da keine Variable, rufe das *nicht* mit 'fakeroot'
auf, ich rufe nur den oben genannten 'make'-Befehl auf… und… sonst…
nichts.
Das ist wirklich so einfach.
Ich schreib das jetzt mal so deutlich, weil mittlerweile hab ich den
Eindruck, dass Du da noch irgendetwas Zusätzliches machst, was hier
nicht erforderlich war. Kann sein, dass sich mit 'KBUILD_PKG_ROOTCMD'
noch was optimieren lässt. Ich hab jedoch den Eindruck, dass die
gebauten Pakete auch so einwandfrei funktionieren. Ich hab von der
Variable bislang auch noch nirgendwo gelesen. Auch mit 'make-kpkg' aus
'kernel-package' hab ich eine solche Variable nie verwendet.
PS: Mein Debian-Paket 'fio' habe ich mittlerweile auch so umgestellt,
dass es ohne 'fakeroot' gebaut werden kann. Aber wie gesagt, ich weiß
nicht, was der da macht. Ich ruf den 'make'-Befehl auf und dann kommen
die Kernel-Pakete raus, der Rest war mir bislang egal. Das einzige
Besondere ist, dass ich bereits GCC 10 verwende, da ich testen wollte,
inwiefern GCC-10 die neue fio-Version bauen kann. Ich hab das danach
nicht mehr geändert.
Ciao,
--
Martin
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