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Re: dnsmasq als DHCP-Proxy statt als DHCP-Server



Am 18.06.20 um 16:58 schrieb Marc Haber:
> (3)
> Softwareverteilung. Ich habe mal eine Enterprise-Software zur
> Softwareverteilung gegeben, die ohne Eingriff in den vorhandenen
> DHCP-Server funktioniert hat: Der Softwareverteilungsserver hat sich,
> wenn ein Client aus dem Netz booten wollte, und dieser Client als
> "soll installiert werden" in der Softwareverteilung stand, schnell für
> die MAC-Adresse des Clients beim "richtigen" DHCP-Server eine
> IP-Adresse geholt und diese dann selbst dem Client zusammen mit den
> Informationen für den PXE-Boot angeboten. Der Client weiß ja auch,
> dass er aus dem Netz booten möchte, hat die Antwort vom "echten"
> DHCP-Server, die keine Informationen fürs Booten enthält, ignoriert
> und dann mit den von der Softwareverteilung angebotenen Daten aus dem
> Netz gebootet. Abwegig, funktioniert aber auch.

Ist aber wie gesagt für diesen Zweck gar nicht notwendig, das so
aufwendig zu gestalten. Den dnsmasq im Proxy-Modus ins gleiche Netz
hängen (er braucht nur ein Interface), PXE-Infos ergänzen, fertig. IP,
DNS, Default Gateway kommt vom regulären DHCP-Server, PXE-Infos vom
dnsmasq. Bauanleitung z.B. hier:
<https://manski.net/2016/09/pxe-server-on-existing-network-dhcp-proxy-on-ubuntu/>

Gruß
Stefan


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