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Re: OpenOLAT -- kennt sich jemand damit aus?



Hi Mirulan,

Du beziehst dich vermutlich auf folgende Anleitung: https://www.openolat.com/fileadmin/adminwiki/_START_.html. Die ist gut gemacht, ich würde Dir aber empfehlen das aktuelle OpenJDK 1.8 zu
installieren was mit Debian mitgeliefert wird. Das spart Dir Updates und funktioniert. Den Tomcat würde ich wie in der Anleitung installieren, da ist ein Update unkompliziert und Du bekommst
einen passend zur Webanwendung.

On 19.03.20 04:28, Mirulan wrote:
> 
> Es gibt im Netz eine Installationsanleitung dafür.
> Darin wird aber ein User openolat angelegt in dessen
> Home-Verzeichnis noch tomcat und eine jre zu installieren
> ist. 
> 
> Wie kriege ich das mit den Paketen von Debian zum laufen?

Wie gesagt per apt-get einfach das Paket openjdk-8-jre (oder openjdk-8-jdk da kommen ein paar Tools mehr mit), den Tomcat würde ich so wie in der Anleitung beschrieben herunterladen. Dann
musst Du nur auf "export JRE_HOME=~/jre" im Startskript verzichten, der Tomcat sollte beim Starten das installierte Java nutzen (und gibt das auch aus).

> Wenn ich, wie in der Anleitung, ./start im entsprechenden 
> Verzeichnis aufrufe startet auch tomcat, ich denke, ordnungsgemäß.
> 
> Aber unter localhost:8088 tut sich nix.

Du solltest mit "ps -ef | grep java" einen laufenden Java-Prozess sehen (mit den Startparametern, die Du in setenv.sh eingetragen hast). Alternativ kannst Du (als root, dann siehst Du mit
netstat alles) auch mittels "netstat -tulpena | grep :8088) schauen ob der Prozess läuft und auf den Port hört.

Nach dem Start solltest Du (wie in der Anleitung beschrieben) die verschiedenen Verzeichnisse gelistet sehen. Falls nicht lohnt ein Blick in logs/catalina.out, da wird alles was der Tomcat
nach Standard-Out und Standard-Err loggt geschrieben.

Wenn das soweit läuft solltest Du auf jeden Fall einen Apache (mit mod_proxy oder mod_jk) für TLS/SSL (geht mit Let's encrypt sehr gut) oder NGINX als Reverse Proxy verwenden. Dann ist der
Tomcat nicht direkt erreichbar und die Zugriffe per TLS/SSL erst einmal grundlegend geschützt.

hth,
Thomas


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