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systemd-networkd restart und sunrpc



Hallo,

ich habe ein NFSROOT, das ich per PXE auf einem Rechner boote. Das NFSROOT enthält ewtas mehr als ein minimales Basis-Debian 10, also zusätzlich zu den Paketen, die unbedingt notwendig sind, um einen Rechner mit Debian zu betreiben, noch einige nützliche Tools, aber keine graphische Oberfläche.

Außerdem habe ich in die Boot-Reihenfolge Skripten eingefügt, die nach dem Erreichen von multi-user.target noch das Netzwerk weiter konfigurieren, als es bereits vorher konfiguriert ist. Dazu gehört, aus DHCP-Antworten heraus eine Konfigurationsdatei für systemd-networkd zu schreiben. Das hat zwar zum größten Teil nur einen kosmetischen Effekt, weil beim NFSROOT das Interface natürlich bereits konfiguriert und hochgefahren ist. In die Konfigurationsdatei wird aber auch die IP-Adresse eines NTP-Servers eingetragen, der benutzt werden soll und damit dieser tatsächlich benutzt wird, muss nach dem Schreiben der Datei wohl der Befehl "systemctl restart systemd-networkd" ausgeführt werden, jedenfalls habe ich keine andere Möglichkeit gefunden.

Und da kommt jetzt das Problem: Das Neustarten des systemd-networkd führt dazu, dass die Netzwerkverbindung zwar nicht verloren geht, aber es funktionieren hinterher einige Dienste nicht mehr. Insbesondere kann ich kein NFS-Verzeichnis mounten, weil schon "rpcinfo -p $nfsserver" nicht mehr funktioniert.

Hat jemand eine Idee, woher das kommt? Interessanterweise tritt das Problem gar nicht auf allen Rechnern auf, aber auf mehreren. Außerdem funktioniert dieselbe Vorgehensweise in Ubuntu 18.04 reibungslos, auf demselben Rechner, auf dem sie in Debian 10 nicht funktioniert (das natürlich nur als Hinweis für die Fehlersuche, nicht als Kritik).

Viele Grüße
  Christoph


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