Re: ls --ignore-backups buggy?
Ulf Volmer <u.volmer@u-v.de> wrote:
> On Thu, Nov 22, 2018 at 10:06:32PM +0100, Martin Klaiber wrote:
>> Woran erkennst Du, dass sich die Option -B nur auf das Listing des
>> Verzeichnisses bezieht? An der Formulierung "list implied entries"
>> in der Beschreibung?
> Wurde ich so aus der Formulierung herauslesen.
> Aber auch ganz praktisch, stellt Dir vor, Du hättest einen Alias
> alias ls='ls -B'
> Würdest Du dann erwarten, dass ein 'ls abc~' nichts ausgibt?
Hätte ich erwartet, ja. Bei einem "alias ls='ls -l'" wirkt die Option
ja auch gleichermaßen auf die Anzeige des Verzeichnislistings und auf
die der übergebenen Datei(en):
martinkl@maurice:~/tmp$ alias ls
alias ls='ls -l'
martinkl@maurice:~/tmp$ ls
total 12
-rw-r--r-- 1 martinkl martinkl 14 Nov 20 21:05 abc
-rw-r--r-- 1 martinkl martinkl 14 Nov 20 21:06 abc~
-rw-r--r-- 1 martinkl martinkl 7 Nov 20 21:04 abc~~
martinkl@maurice:~/tmp$ ls abc~
-rw-r--r-- 1 martinkl martinkl 14 Nov 20 21:06 abc~
Warum sollte im letzten Fall ein "ls abc~" nur "abc~" ausgeben, wo
doch explizit das long-listing-format angefordert wurde? So hatte
ich -B bisher auch interpretiert: als explizite Anforderung, in der
Anzeige alle Dateien auszuschließen, die auf "~" enden.
Klar, der Unterschied ist der, dass in der Beschreibung der Option -l
keine Einschränkung auf "implied entries" vorgenommen wird. Ich hatte
auf diese Unterscheidung bei den Optionen bisher nur nie geachtet.
Ich verstehe allerdings die Intention auch nicht. Warum soll -B nicht
auch auf die als Argument übergebenen Dateien wirken? Was wäre daran
schlecht?
TIA, Martin
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