Hallo, Am 28.01.2018 um 14:21 schrieb Michelle Konzack: > Hallo, > > Am 2018-01-28 hackte Jan Kappler in die Tasten: >> Am 28.01.2018 um 09:39 schrieb Michelle Konzack: >>> error: XDG_RUNTIME_DIR not set in the environment. >> Hmm, Umgebungsvariable ist nicht gesetzt. Bei mir: >> jan@enterprise:~$ echo $XDG_RUNTIME_DIR >> /run/user/1000 > Ich verwende wdm und fvwm und habe eigentlich mit XDM nichts am Hut. bitte schau genau hin: Es geht um XDG von freedesktop.org und nicht um XDM, den Display Manager. Ich verwende z.B. LightDM als Display Manager. >> Sieht nach Grafiktreiber aus. Die GUI funktioniert? Ulkig. EGL sagt mir >> allerdings nicht viel. > Also ich bekomme die 1280x800px und sehr schnell. Trotzdem will er swrast laden: libEGL warning: DRI2: failed to open swrast (search paths /usr/lib/x86_64-linux-gnu/dri:${ORIGIN}/dri:/usr/lib/dri) Meines Wissens ist das der Software-Beschleuniger für die Grafik, wenn keine passende Hardware gefunden wird (bzw. durch Firmware etc. aktiviert ist). Komisch ist nur, das dies eigentlich schon beim Start von X bemerkt werden sollte - bitte korrigiert mich, falls ich falsch liegen sollte. >>> Es ist ja eine ganz neue (kein dist-upgrade) Stretch Installation die >>> lediglich auf systemd verzichten muss. >> Vielleicht ist genau das die Ursache? Wie hast Du denn systemd komplett >> entsorgen können? Ich hab das bisher nicht geschafft, ohne komplett auf >> GNOME-Programme verzichten zu müssen. > Bis jetzt waren es 18 Sourcen oder rund 100 Pakete... > > Gut, man benötigt einen eigenen Mirror, und muss systemd* komplett > weg-pinnen... Ein schnelle "apt-get install" geht dann eben nicht > mehr, denn ich muß erst die abhängigkeiten ducht ein script jagen, > um herauszufinden, welches paket wieder systemd nachziehen will... > > Dann Sourcen ziehe, bearbeiten neu kompilieren und Paketieren. > > Kann schon mal 2-72 Stunden dauern, bis ich mein Wunschpaket > installieren kann... ;-) > > Aber ich habe alle in meinem Netzwerk installierten Pakete auf > meinem Mirror und kann mir dementsprechend jederzeit davon eine DVD > erzeugen, welche mir dann auch die entsprechende Profile wie INTRANET > SERVER, POSTGRESQL, T400, CF72, WORKSTATION, DEVELSTATION zur > verfügung stellt... > > Thanks in avance Gut, diesen Aufwand wollte ich nicht betreiben. Ich bin kein Software-Entwickler oder Programmierer und habe, ehrlich gesagt, keine Lust auf das Kompilieren von Programmen, sofern es sich vermeiden lässt. Das setzt nämlich voraus, das man auch jede Sicherheitsaktualisierung selbst vornehmen muss... Ich finde es schade, das man mittlerweile ohne systemd nicht auskommen kann, praktisch gesehen. Die Diskussion um systemd will ich nicht wieder entfachen, es gibt sicher auch gute Gründe dafür. Ich persönlich habe kein gutes Gefühl dabei, aber das ist nicht maßgeblich. Das eine Distribution schauen muss, welchen Aufwand sie betreibt, um (kostenlos, das darf man nicht vergessen!) aktuelle Software zur Verfügung zu stellen, sehe ich ein. Finden sich nicht genügend Leute, um alte init-Systeme zu pflegen, fliegen die halt irgendwann raus. Letztlich ist das mit der Unterstützung alter CPU oder sonstiger Hardware nicht anders. Bedauerlich ist die Abhängigkeit von Desktop-Umgebungen wie GNOME von systemd. Meines Erachtens wäre hier eine größere Flexibilität angebracht angesichts der sowieso schon zahlreichen (für mich nicht verständlichen) Software-Zwischenschichten. -- Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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