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Re: Welches Dateisystem direkt für Hardwareserver?



Martin Steigerwald <martin@lichtvoll.de> wrote:
> Sven Hartge - 08.01.18, 00:55:

>> Plus: Kein Hampeln mehr mit irgendwelchen proprietären
>> RAID-Kontroller-Tools.

> Das ist auch für mich ein Grund, weil jeder Hersteller andere Tools
> hat. LSI sogar für unterschiedliche Controller-Familien¹. 

Durch dauernde Zukäufe von anderen Controller-Entwicklern entstanden.
Die Situation wird dadurch natürlich nicht besser, aber immerhin
erklärbar.

>> In 2016 gab es auf der FOSDEM hierzu einen Vortrag:
>> https://de.slideshare.net/fuzzycz/postgresql-on-ext4-xfs-btrfs-and-zfs-54525451

> Grrrr. Slideshare, die einen das nicht als PDF runter laden lassen, ohne sich 
> dort anzumelden. Das ist leider eine Unsitte geworden, Folien auf diesen 
> Anbieter hoch zu laden, der mit hoher Wahrscheinlichkeit wie Google, Facebook 
> und Co ebenfalls mit den Daten seiner Nutzer handelt. Da suche ich mir auf der 
> Arbeit ein PDF raus oder frage den Autor danach.

Die Quelle ist https://wiki.postgresql.org/wiki/FOSDEM_2016, dort ist
leider für diesen Vortrag kein direkter Link. Obigen Slideshare-Link
habe ich auch nur durch Suche des Vortragstitels gefunden.

>> Die Tests wurden dabei auf einer Intel S3700 SSD durchgeführt, also
>> einer SSD für den schreibintensiven Servereinsatz.
>> 
>> Folien 33 und 34 sind recht aussagekräftig. TL;DR: btrfs ohne nodatacow
>> ist auch auf SSD nur halb so performant wie der Rest, inklusive ext3.
>> 
>> Die Kurven in Folie 37 zum Verhalten von btrfs ohne nodatacow spricht
>> auch Bände: extrem variabel in den TPS.

> Okay, whoa. Das ist nicht nett.

Gelinde gesagt.

Aber selbst die geringere Performance von btrfs im nodatacow-Modus
gegenüber den anderen Dateisystemen ist suboptimal.

S°

-- 
Sigmentation fault. Core dumped.


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