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Re: Lese-/Schreiboptionen der Partitionen und Hard-Reset-Faehigkeiten



Danke Christoph fuer deine umfangreiche Email.

Die Software laueft verteilt auf vielen Servern, so das Virtualisierung
nur eine weitere Abstraktionsebene einziehen wuerde.

Aber ich denke gerade nach, alle Arbeits-Server Diskless zu betreiben
und ueber einen Wollmilchsau-Server
(Bootserver,Updateserver,Fileserver,Zeitserver) mit USV zu betreiben.
Spare ich Stromkosten und Festplattenkosten.

Dann koennen die Arbeitsserver ruhig abschmieren bei Stromausfall. Beim
naechsten Boost ist das Bootimage unveraendert. Der wichtige
Wollmilchsau-Server faehrt dann in Ruhe herunter.

Kommt aber wieder eine Update-Problematik bei den Arbeitsservern auf.
Wenn es ein Update gibt, was soll ein Arbeitsserver tun? Neu booten?
Wie Bescheid geben? Und gibt es ein neues Update, muss ein neues Boot-
Image erzeugt werden.

Vollautomatisch wird das erstmal nicht gehen. Aber das wird schon.


Am Dienstag, den 11.07.2017, 17:18 +0200 schrieb Christoph Schmees:
> Am 11.07.2017 um 15:08 schrieb g:
> > 
> > Das geht leider nicht das es sehr viele Server werden sollen (zu
> > teuer). Das Stromnetz am Server-Standort laesst zu wuenschen
> > uebrig.
> viele Server klingt, als ob Virtualisierung eine Option sein könnte?
> Dann reicht weniger Blech, was man dann doch mit USV schützen kann.
> Ich betreibe hier auf einem inzwischen auch betagten Core-i-4771 mit
> 32 GByte RAM ein debian als Host und darunter mit Virtualbox einen
> Sack voll virtueller Maschinen.
> 
> Generell kann ich dir aus meinen Erfahrungen zwei Anekdoten
> berichten:
> Ein Kunde hatte es geschafft, durch - versehentliches - Ziehen der
> Stromversorgung im Betrieb, sein ext4 derartig zu zerschießen, dass
> es mit keinem mir bekannten Mittel (rescatux, supergrubdisk und
> andere Live-Systeme) reparierbar war. Da steckte eine SSD drin,
> vielleicht lag es daran.
> Andersherum: Ich betreibe hier ein dickes NAS auf der Basis von
> nas4free (FreeBSD) mit ZFS. Das hat sich durch meine eigene
> Nachlässigkeit (wackelnder Kurzschluss durch schlecht isoliertes
> loses Kabel) öfters mitten im Betrieb ausgeschaltet - bis ich den
> Fehlergrund erkannte. :-) Auswirkungen auf das Filesystem: null!
> Allerdings ist ZFS unter Linux noch nicht produktiv nutzbar, soweit
> ich weiß. Wäre ein BSD als Server-Betriebssystem, dann mit ZFS
> natürlich, eine Option?
> 
> Soweit mein Beitrag dazu, hoffe es hilft.
> 
> Herzliche Grüße,
> Christoph
> 


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