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Re: Booten von md raid5



Hallo Thomas,

Thomas Schöpfer schrieb am Mittwoch, den 07.06.2017 um 02:11:
> Hallo Liste
> 
> Ich habe einen Rechner mit 4 Disk [sda,sdb,sdc,sdd] als raid5
> zu [md0] verbunden. Root ist in [md0p1] installiert.
> Der Boot-loader wurde mit grub-install für sd[a-d] auf allen
> Disk installiert.
...

Das empfinde ich als ungewöhnliche Strategie: Üblich wäre auf jeder
Platte ganz normal eine Partitionstabelle anzulegen und dann die 
Partitionen als LINUX RAID zu kennzeichnen, bevor sie mit mdadm 
zu RAID-Verbünden zusammen gefügt werden.  Wie soll denn ein 
Rettungssystem automatisch erkennen können, dass es sich bei Platten 
um Mitglieder eines RAID-Verbundes handelt, wenn diese nicht 
entsprechend gekennzeichnet sind?  Wie dem auch sei:

> Dies habe ich versucht nachzuholen, indem ich von einem
> USB-Stick gestartet habe. Im chroot bricht grub-install /dev/sda
> aber mit einem Fehler "no filesystem on sda" ab.

Das stimmt ja auch: Wenn die ganze Platte (und nicht nur eine
Partition der Platte) Mitglied eines RAID5 Verbundes ist, kann
auf einer einzelnen Platte kein Dateisystem mehr sein.

> Jetzt stehe ich etwas auf dem Schlauch.

Wenn da noch keinen wichtigen Daten drauf sind, würde ich das ganze
System nochmal anders "richtig" neu aufsetzen.  Aber das ist natürlich
auch eine Frage des persönlichen Geschmacks:  Vielleicht funktioniert
der Ansatz, jeweils die ganze Platte zum Mitglied eines RAID-Verbundes
zu machen, trotzdem ganz gut und nur ich kenne mich damit nicht gut
genug aus, weil ich das schon immer anders gemacht habe.
 
Viele Grüße, Peter Funk
-- 
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