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Zukunft von SysV-Init?



Hallo Liste,

zur Zeit bin ich gerade dabei mir einen neuen Heimserver einzurichten,
wobei Debian Jessie zum Einsatz kommen soll. Nun kommt Jessie ja
standardmäßig mit systemd als Init-System, dem ich aber skeptisch
gegenüber stehe. (Ich möchte an dieser Stelle *NICHT* die
fünfunddrölfzigste Diskussion Pro und Contra systemd führen, das also
bitte bis hierher als gegeben annehmen.)

Soweit aber erstmal kein Problem, man kann Jessie schließlich auch z.B.
mit SysVinit installieren und betreiben. Wenn allerdings systemd das
neune Standard-Initsystem ist, frage ich mich, wie lange andere
Initsysteme noch brauchbar unterstützt werden. Denn wenn ich bei
späteren Upgrade z.B. auf Debian 9 oder 10 de facto um systemd nicht
mehr herumkäme, fände ich es unterm Strich sinnvoller, lieber gleich in
den saueren Apfel zu beißen als später in einem produktiv laufenden
System fehlerträchtig hin und her zu basteln.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mag jemand eine Prognose abgeben, wie es in
Debian mit der langfristigen Unterstützung alternativer Initsysteme
aussieht?


TIA,

Sebastian


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