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Re: OT: Wohl! , war: Re: Notebook für Debian/GNU Linux ( solved )



Moin,

Am 17.10.2015 um 23:29 schrieb Tim Boneko:
> Am Samstag, den 17.10.2015, 16:07 +0200 schrieb Jan Kappler:
>> Hast Du schon mal einen Laptop gesehen, der kein externes Netzteil hat?
>> Ich jedenfalls nicht :-)
> Ich schon! Ich hatte ein "Notebook" von Siemens-Nixdorf aus den späten
> 80ern in den Händen, wo man hinten direkt ein Kaltgerätekabel
> einsteckte. Auf der 25MB-Platte war Windoze 3 installiert. Daran hat
> sich ein 386er Intel abgearbeitet. Für seinen 640x480 Bildschirm war das
> Teil erstaunlich groß (geschätzt 35x25x10cm) und wog gefühlte 8 Kilo.
> Man konnte dem Teil beim Rechnen zuhören.
> Viele Grüße
>
> 	tim (hochzufrieden mit seinem Thinkpad)

man lernt nie aus! Solch ein uraltes Teil (mit 386SX) hab ich mal
irgendwo aufgegabelt, es funktioniert sogar noch (Akku hält vielleicht 5
Minuten), aber das hat ein externes Netzteil, in das heutzutage gut und
gern mehrere Smartphones (vom Volumen her) passen würden :-)
An sich bin ich aber zu jung, um solche Rechner zu kennen. Kurz vor der
Wende hab ich maximal an 8-Bit-Rechnern gesessen (KC85, VC-20, C-64),
etwas später an Atari 1040 ST und Amiga 500, den ersten eigenen Rechner
aber erst später besessen. Der erste PC kam 1993, schätze ich... An
einen Laptop hab ich damals aber nicht gedacht.

Danke auch an Stefan Baur, ich hab unter http://chaosclub.org/?p=207
dazu was gefunden. So alt ist die Gurke nun auch wieder nicht, hier hab
ich einen "Kapok" Laptop von ca. 1999/2000, der noch mehr oder weniger
funktioniert. Okay: Das originale Netzteil ist tot (Blitzeinschlag nicht
überlebt), der Akku ebenso, der CPU-Lüfter ist gegen eine Bastellösung
ausgetauscht (ich wollte keine 35-100 Dollar für das exotische
Ersatzteil ausgeben), das originale CD-ROM-Laufwerk durch ein
DVD-Laufwerk ersetzt (ausgeschlachtet) und statt 64 MB RAM hat die Gurke
nun 256 MB. Die originale 6-GB-Platte hört sich eher wie eine Kreissäge
an, die CMOS-Batterie ist tot, die CCFL altersschwach und der Kunststoff
des Gehäuses zerbröselt allmählich, aber der Celeron 566MHz treibt immer
noch ein halbwegs aktuelles Debian an :-) Für Tests hole ich die Gurke
ab und zu aus dem Schrank.

Übrigens waren die auf der o.g. Webseite geschilderten Eigenheiten für
mich schon damals der Grund, von solchem Mist wie von Compaq die Finger
zu lassen.

-- 


Mit freundlichem Gruß
Jan Kappler


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