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Re: Re: Wie kann man ein RAID 1 wieder entfernen



Hallo Thore,

du hast dir (leider) die unter df stehende Ausgabe von fdisk nicht angesehen.
swap ist nicht ungewöhnlich groß, liegt nur offensichtlich limitierend ungünstig
und verhindert somit die Vergrößerung der / Partition.

> > df -h liefert
> > 
> > Dateisystem                                            Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
> > rootfs                                                  2,3G    2,2G   29M   99% /
> > udev                                                     10M       0   10M    0% /dev
> > tmpfs                                                    76M    272K   76M    1% /run
> > /dev/disk/by-uuid/6a8e4113-5288-489c-b338-ac424168d633  2,3G    2,2G   29M   99% /
> > tmpfs                                                   5,0M       0  5,0M    0% /run/lock
> > tmpfs                                                   343M       0  343M    0% /run/shm
> > /dev/sda3                                               277M     29M  235M   11% /boot
> > 
> Die Laufwerksgröße ist viel zu klein.
> / ist nur 2,3GB groß und damit randvoll.
> Die Frage ist nur, wo der restliche Speicher hingewandert ist.
> sda1 und sdb1 sind schonmal gleich groß.
> Nur wie groß sind die Partitionen reell.
> Ich habe zurzeit deinen Swap im verdacht, dass dieser zu groß ist und
> den Großteil von sda gefressen hat. Der übrige Platz wurde für das Raid
> verwendet und ist nun nicht weiter verfügbar.
> Ein Lösungsansatz wäre es den Swap auf beide Platten zu verteilen.
> Entweder einfach auf beiden eine Partition anlegen und mit mkswap und
> swapon aktivieren. Damit solltest du Speicherplatz gewinnen können.
> Theoretisch ginge auch ein RAID 0.
> Warum aber das Laufwerk nicht dynamisch vergrößert wird kann ich dir
> leider nicht erzählen. Möglich wäre es, dass die Belegung auf sdb
> dazwischen funkt und sich die Platten durch das Raid dabei selber stören.
> 
> > fdisk -l /dev/sda /dev/sdb liefert
> > 
> > 
> > Disk /dev/sda: 8589 MB, 8589934592 bytes
> > 255 heads, 63 sectors/track, 1044 cylinders, total 16777216 sectors
> > Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
> > Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
> > I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
> > Disk identifier: 0x000ace62
> > 
> >    Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
> > /dev/sda1            2048     4882431     2440192   fd  Linux raid autodetect
> 

---------------------- look here --------------------------------------------------

> > /dev/sda2         4882432     6836223      976896   82  Linux swap / Solaris
> > /dev/sda3   *     6836224     7421951      292864   83  Linux
> > 
> > Disk /dev/sdb: 8589 MB, 8589934592 bytes
> > 234 heads, 58 sectors/track, 1236 cylinders, total 16777216 sectors
> > Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
> > Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
> > I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
> > Disk identifier: 0x000c476a
> > 
> >    Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
> > /dev/sdb1            2048     4882431     2440192   fd  Linux raid autodetect
> > 
> > swap und /boot sind unmittelbar nach /
 
 
> > Siehst du eine Möglichkeit die VM von einer Live-CD (Gparted oder Knoppix) zu booten,
> > oder die Netinstall Debian CD hilfreich zu verwenden?
> >
> Das sollte gehen.
> Welche Virtualisierungsumgebung verwendest du?

VirtualBox von Oracle

> Es dürfte kein Problem darstellen ein iso Image von Gparted beim Start
> als Boot Priorität 1 mitzugeben.
> Nur bereitet es wenig Freude Partitionsgrößen innerhalb eines raids zu
> verschieben.

Nur /dev/sda1 und /dev/sdb1 sind im raid 1 verbunden (siehe nachstehende Ausgabe
von mdadm -D /dev/md0

/dev/md0:
        Version : 1.2
  Creation Time : Wed Sep 11 09:04:35 2013
     Raid Level : raid1
     Array Size : 2438080 (2.33 GiB 2.50 GB)
  Used Dev Size : 2438080 (2.33 GiB 2.50 GB)
   Raid Devices : 2
  Total Devices : 2
    Persistence : Superblock is persistent

    Update Time : Sun Mar  1 18:20:55 2015
          State : clean 
 Active Devices : 2
Working Devices : 2
 Failed Devices : 0
  Spare Devices : 0

           Name : debian-raid:0  (local to host debian-raid)
           UUID : a99029a9:133618c6:c4c424db:493c132d
         Events : 59

    Number   Major   Minor   RaidDevice State
       0       8        1        0      active sync   /dev/sda1
       1       8       17        1      active sync   /dev/sdb1



> Erkennen sollte Gparted das raid. Die Frage ist, ob dieses in der Lage
> ist darin auch zu arbeiten. Wenn ja würde dir das viel Arbeit ersparen.
> 
> Wenn das nicht funktioniert würde ich dazu tendieren die komplette Vm
> mit Hilfe von rsync einmal komplett zu sichern eine neue VM anzulegen
> mit einem Image für /boot und Swap (ca 500mb für Boot, Swap = RAM der
> VM) und zwei Images für das Raid sofern du das wirklich in der VM
> realisieren möchtest. Anschließend debian neu zu installieren und das
> raid als / anlegen.
> Ich gehe aber weiterhin davon aus, dass das Dynamisch Erweitern
> scheitern wird.
> 
> Ich hoffe für dich, dass Gparted in der Lage ist im RAID
> herumzuschrauben. Ansonsten wird es gefrickel.
> 
> Ich habe irgendwann LVM für soetwas lieben gelernt. Ich kann damit die
> Größe der Volumes auf dem Host verwalten und relativ problemlos
> vergrößern und verkleinern (vorausgesetzt die VM ist ausgeschaltet).
> 
> Einen schönen Sonntag,
> Thore

Ich werde die VM versuchsweise mit GParted starten und sehen was mir
angeboten wird.

LG Heinz

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