Stefan Baur:
> Am 16.02.2014 21:33, schrieb Spiro Trikaliotis:
>>
>> ich habe die Aufgabe erhalten, in einer Grundschule die Rechner durch
>> modernere zu ersetzen. Die Schule hat hierzu ausgemusterte Rechner
>> erhalten. Die Leistungsfähigkeit ist nicht sonderlich hoch;
>> Nachbarschulen haben versucht, Win Vista und Win 7 darauf zu packen,
>> aber ohne großen Erfolg: Die Hardware ist nicht leistungsfähig genug.
>
> [viel Foo, Halbwissen und bürokratisch-politischen Mist, der sich nicht
> ändern lässt, gesnippt]
>
>> Vielen Dank im Voraus für alle Hinweise.
>
> Mein Tipp: Lass die Finger davon. Komplett. Du kannst hier nur scheitern.
ACK. Sogar unabhängig von Kenntnisstand und Erfahrung.
> Administration eines Schulnetzes unter widrigsten Bedingungen und so,
> dass die Kinder auch was davon haben, lernt man nicht in 5 Minuten in
> einer Mailingliste.
Und keine Schule bekommt es umsonst. Selbst dann nicht, wenn die
Arbeitskraft nix kostet, weil sich jemand zur Selbstausbeutung
bereiterklärt. Hardwarespenden, die nur für zehn Jahre alte
Betriebssysteme taugen, helfen dabei auch nicht.
Ich hatte an meiner Schule (>15 Jahre her) einen Lehrer, der so Zeug in
seiner Freizeit richten durfte. Ich zweifle nicht an seinem guten Willen
und seinem (für damalige Verhältnisse) ganz brauchbarem Fachwissen. Aber
was dabei heraus kam, hat kaum jemandem geholfen und letztendlich wurden
die Rechner praktisch nicht genutzt.
Man kann sowas aus meiner Laien-Sicht (was Schule angeht) entweder
"richtig" machen -- mit einem Gesamtkonzept inklusive Einbindung in
*mehrere* Fächer und einem angemessenen Budget für Hardware und Wartung,
oder man lässt es ganz. Als Kompromiss kann man natürlich auch mit viel
Idealismus und persönlichem Engagement eine Menge mit wenig Geld auf die
Beine stellen. Aber nur, wenn auch mehrere Lehrkräfte eingebunden sind
und der technisch Verantwortliche die notwendigen Freiheiten in der
Umsetzung hat.
J.
--
As a child I pulled the legs from a spider.
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