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[OT]Re: Problem mit steam Linux Version



Am Mittwoch, 12. Februar 2014 schrieb Bjoern Meier:

> Genau hier ist in meinen Augen der Widerspruch. Linux ist nicht für
> diese Zielgruppe. In meinen Augen ist Linux von Programmieren für
> Programmierer. Das ist auch gut so. Linux sollte sich nicht verbiegen
> und etwas sein wollen, was man nicht braucht. Ubuntu ist ein kaputtes
> System, dass eine bunte Oberfläche auf einem Kartenhaus hat. Alles bunt
> und schön, solange es läuft. Wenn nicht, ist der User überfordert. Wer
> nur Anwenden will, sollte bei Windows bleiben und den Rest machen
> lassen. Versaut mir bitte nicht ein System, dass als eines der Letzten
> die Logik der Hardware unterstützt anstatt eine bunte Perversion einer
> Illusion drauf poppt.
> Android ist genau so ein Mist. Wobei Google sich wenigstens richtig Mühe
> gibt und eine klare Struktur und gute Werkzeuge liefert.

Sorry, das ist jetzt off-topic, aber ich möchte doch gerne was dazu sagen.

Wer hätte denn was davon, wenn es nur was von Programmierern für 
Programmierer wäre? Wozu die vielen grafischen Benutzeroberflächen und 
Anwenderprogramme? Wozu denn überhaupt Distributionen? GNU/Linux ist ein 
wunderbares System - für Programmierer, aber selbstverständlich auch für 
Anwender.

Ich bin kein Programmierer, darf ich Debian, dieses System, mit dem ich so 
wunderbar arbeiten kann und dass viele, viele Vorteile gegenüber z.B. 
Windows hat, denn nicht benutzen, nur weil ich nicht programmiere?

Gut, so gesehen leiste ich keinen Beitrag zum System. Mir bleibt nur, Geld 
zu spenden. Aber bitte, bitte zwing mich nicht dazu, Windows zu benutzen. 
Es bringt mich schon an meinem Arbeitsplatz immer wieder so zur Weißglut, 
dass ich den Rechner manchmal gerne schreddern möchte. Was für eine Wohltat 
ist es, zu Hause dann mit einem Betriebssystem arbeiten zu können, das den 
Namen auch verdient.

Wenn es nach mir ginge, würden Windows, MacOS & Co. eingestampft und es 
gäbe nur noch GNU/Linux. Schon allein deshalb, weil es Open Source ist.

Gruß
Rolf


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