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Re: Frage bzgl. Netzwerk und virtuellen Maschinen mit KVM bzw. libvirt



Am 04.12.2013 19:35, schrieb Christian Schoepplein:
> Hallo Harald und alle,
> 
> On Mi, Dez 04, 2013 at 03:15:50 +0000, Harald Weidner wrote:
>> Christian Schoepplein <chris@schoeppi.net>:
>>
>>> ich habe einen Host mit dem neusten Ubuntu auf dem ich gern ein mit KVM 
>>> virtualisiertes Ipfire betreiben würde.
>>
>>> - Der Host hat zwei Netzwerkkarten, eth0 ist eine PCI Karte, eth1 ein 
>>> per USB angeschlossener Netzwerkadapter
>>> - eth0 soll als Karte für das interne Netzwerk dienen, also auf Host und 
>>> Gast, eth1 soll lediglich im ipfire-Gast die Internetverbindung 
>>> bereitstellen und am besten auf dem Host überhaupt nicht ansprechbar 
>>> sein
>>
>>
>>> ----- /etc/network/interfaces -----
>>
>>> iface br0 inet static 
>>> [...]
>>>  broadcast 192.168.1.255 gateway 192.168.1.100
>>
>> Das sollte in zwei getrennten Zeilen stehen.
> 
> Sorry, ist schon so, war nur ein Fehler beim Übertragen in die Mail.
> 
>> Ansonsten sieht die Konfiguration gut aus.
> 
> Also ist der Ansatz zwei Bridges anzulegen und eine davon fürs interne 
> bzw. die andere für die Internetverbindung zu verwenden prinzipiell 
> richtig?
> 
>>> - Wie kann ich auf dem Host eth1 bzw. br1 so einrichten oder 
>>> einschränken, dass das echte Device (wie geschrieben ein 
>>> USB-Netzwerk-Adapter) nur im virtuellen Ipfire verwendet werden kann? 
>>
>> Das hast du bereits getan, indem br1 auf dem Host keine IP-Adresse hat.
>> Wenn es nicht noch eine IPv6 Adresse bekommen hat (prüfen mit ifconfig eth1),
>> dann kann kein Benutzer außer root irgend etwas damit machen.
> 
> OK, dann ist auch das gut. IPV6 war noch aktiv, habe ich jetzt für den 
> kompletten Host deaktiviert.
> 
>>> Ich habe irgendwo gelesen, dass Hardware direkt an eine virtuelle 
>>> Maschine durchgereicht werden kann und so auf dem Host nicht mehr 
>>> verwendbar ist, stimmt das und geht das auch für USB-Geräte?
>>
>> Prinzipiell geht das. Siehe
>> http://www.linux-kvm.org/page/USB_Host_Device_Assigned_to_Guest
>> Dabei wird aber ein USB Device emuliert, der Gast benötigt entsprechende
>> Treiber und die Performance sinkt gegenüber einem Netzwerkdevice mit
>> virtio-net.
>>
>> Ein Sicherheitsgewinn ist es nicht. Denn wenn ein Angreifer root auf
>> dem Host geworden ist, kann er einfach die VM beenden und das Device
>> selber nutzen.
> 
> Das stimmt. Also lasse ich es so.
> 
> Wenn ich es richtig verstanden habe, sollte netzwerkmäßig auf dem Host 
> also alles so sein, dass ich mit Ipfire in einer VM die Verbindung ins 
> Internet betreiben kann. Da dies aber noch nicht geht, ich den Grund 
> allerdings noch nicht kenne, werde ich da jetzt nochmal weiterschauen 
> und die Ursache im ipfire-Guest suchen.
> uß
> Oder liegt irgendwo noch ein genereller Denkfehler bei dieser ganzen 
> Netzwerkkonfiguration  vor?
> 
> Ciao und danke,
> 
>   Schöpp
> 
Frage zum Thema:
Ist die Unterstuetzung von Ipfire für Xen nicht ausgebauter als für KVM?

Gruß

Attachment: smime.p7s
Description: S/MIME Cryptographic Signature


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