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Re: Umstieg oder nicht



Hallo Eckhard,

Wie Martin schon erwähnte, sind es hauptsächlich Grundsatzfragen, wo für einem der Wert liegt.
Canonical verfolgt in den letzten Jahren eine ziemlich arrogante und rasche Politik, welche sich an rapiden Neuerungen/Veränderungen innerhalb der Distribution äußern und teils Lösungen hervorbringt, welche noch nicht wirklich reif für die Nutzung von Endbenutzern ist.

Als Beispiel sei hier Unity genannt, welches damals zu 10.10 noch recht unfertig war, oder jetzt kürzlich erst die Meldung, dass Mir, welches von Canonical allen Anschein nach alleine verwendet wird, wohl doch noch nicht so weit wie erhofft ist.

Prinzipiell läuft mit Debian auch alles, was mit Ubuntu oder andern Distris geht, doch die Wartung der Pakete und der Releases ist eine andere.
Von Oldstable (Squeeze zur Zeit) bis zur Rollingdistri Sid ist alles möglich, doch die Aktualisierung der eigentlichen stabilen Version geschieht zu andern Zeitpunkten, wie bei Ubuntu.

Persönlich empfand ich die hasche Politik und die ständigen Änderungen seitens der Firma für Ubuntu als zu anstrengend und wenig Benutzerfreundlich, ja schon fast mit proprietären Betriebssystemen wie OSX oder Windows vergleichbar.

Deshalb bin ich auch weg, von dort und bereue diesen Schritt kein bisschen.

Dennoch sage ich, dass Ubuntu gut für den Einstieg ist, wobei ich jedem heute eher zu Mint Debian raten würde, wenn schon nicht das original.
Der Mix aus Nutzerfreundlichkeit und Offenheit macht es hier.


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Mit freundlichen Grüßen

Marcos Schnalke

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