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Re: Umstieg oder nicht



Am 16.10.2013 20:33, schrieb Eckhard Sluiter:
Guten Abend, meine Damen und Herren,

ich heiße Eckhard und nutze auf meinem Notebook derzeit Ubuntu
13.04 mit Gnome.

Gibt es außer Debianpatriotismus vernünftige Gründe, von diesem
OS auf Debian 7 zu wechseln?

Ubuntu läuft bei mir momentan übrigens relativ problemlos.


:-) "momentan" ist gut, "relativ" auch.

Ich habe lange mit Ubuntu LTS-Versionen gearbeitet; 8.04 war super, 10.04 war gut. als dann der Umstieg auf die nächste Version 12.04 anstand, habe ich den Upgrade-Weg probiert, und zwar in einer VM und auf einem /bare metal/ Rechner. Sowohl dist-upgrade als auch eine "Drüberinstallation" habe ich probiert. Ergebnis: bei allen Versuchen unbrauchbar. So viel Nacharbeit wäre nötig gewesen, dass ich dann auch glei neu installieren kann. Da ich also ohnehin neu installieren musste, habe ich mich mal umgeschaut, welche anderen Mütter ebenfalls schöne Töchter haben. An Ubuntu störte und stört mich vor allem Canonicals neue Politik. Nach einiger Recherche und vielen Versuchen bin ich bei debian und Mint gelandet. debian für server und als Host für VBox; Mint13LTS für alle "Anwendungsrechner". Läuft bei mir in einer VM als mein normaler Büro-Rechner, bei meiner Frau auf einem alten Thinkpad T42 und auf ihrem Bürorechner. Wegen der schwachbristigen HW habe ich als DE einheitlich xfce genommen, angereichert um Cairo-Dock. Stabil, flott, Enduser-tauglich. Ich stehe ja auf LTS; wenn du ein ständig brandaktuelles System möchtest, kannst du LMDE nehmen: Basiert direkt auf debian, ist aber als /rolling release/ konzipiert. Macht auch einen guten Eindruck, aber für mich ist Stabilität oberste Priorität. Also, meine Meinung: debian, wenn du die "reine Lehre" möchtest. Mint (das auf Ubuntu aufbaut) für "narrensichere" Systeme.


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