Hallo,
Frank Streitz <fstreitz@gmx.de> (So 22 Sep 2013 11:41:12 CEST):
> On Sun, Sep 22, 2013 at 11:02:03AM +0200, Tim Boneko wrote:
>
> > Hilft mir mal wer auf die Sprünge? Ich will mein gestern installiertes
> > jessie unlokalisiert lassen (also "C", englische Logs und Konsole), aber
> > die User sollen ihre Muttersprache kriegen können.
> > Wo dreht man dran? LC_irgendwas in ~/.profile oder wie? Stehe gerade auf
> > dem Schlauch. Ich nutze den Mate- Desktop und sehe nicht, dass man das
> > irgendwo einstellen könnte.
>
> Bei meinem System habe ich das so gelöst, daß ich eine deutsche
> Lokalisierung habe und in der ~/.bashrc folgenden Eintrag:
> LC_MESSAGES="en_US.UTF-8"
> export LC_MESSAGES
Das wird aber nur für Shells funktionieren.
Streng genommen ist das nicht die richtige Stelle. Die .bashrc wird von
interaktiven Shells, die keine Login-Shells sind, gelesen.
Umgebungsvariablen gehören in die .{bash,}profile oder .bash_login.
In die .bashrc gehören die Dinge, die nicht exportiert werden sollen,
also Aliase und Funktionen. Login-Shells lesen aber diese Datei nicht,
darum findet man oft in der der .{bash,}profile etwas wie „source
.bashrc“.
Die X-Session startet m.W. meistens nicht mit einer Login-Shell.
Und auch nicht mit einer interaktiven Shell.
Die meisten X-Terminals starten eine eine interaktive Nicht-Login-Shell.
(Man kann das aber konfigurieren.)
Aber auch wenn es an der richtigen Stelle wäre, würde es für
Anwendungen eher nicht funktionieren, es sei denn, Du startest diese
Anwendungen aus einer Shell heraus.
Wo müsste es also jetzt hin?
Lt. pam.d/lightdm (den nutze ich), wird pam_env.so genutzt, und daraus
sollte man das weitere Vorgehen ableiten können.
Und ich finde in /etc/X11/Xsession.d/40x11-common_xsessionrc, dass auch
eine .xsessionrc des Users eine Rolle spielen könnte.
Best regards from Dresden/Germany
Viele Grüße aus Dresden
Heiko Schlittermann
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