Re: isdnlog und ipppd mit Wheezy
Andreas Meile <mailingliste@andreas-meile.ch> wrote:
> Bevor ich nun komplett auf die Oldstable-Version für den zu migrierenden
> Server ausweichen muss, ein paar Fragen:
> - Lässt sich capidrv ggf. auch von Hand ganz analog fcpci für den
> 3.2er-Kernel übersetzen?
Ja, mache ich seit jeher so. Ich nutze für die Kompilation eines
AMD64-Kernels aus einem i386-Kontext folgendes Script:
,----[ bin/custom-kernel.sh
| #!/bin/bash
| fakeroot make -f debian/rules.gen setup_i386_none_amd64
| make -C debian/build/build_i386_none_amd64 menuconfig
| fakeroot debian/rules source
| dch -i
| time nice -n 15 fakeroot make -j12 -f debian/rules.gen binary-arch_i386_none_amd64 binary-arch_i386_none_real
`----
Dies erzeugt eine passende menuconfig, ruft diese auf, damit man dort
manuell Treiber verändern kann, also z.B. capidrv und ISDN4Linux wieder
hinzufügen kann. Danach wird eine neue debian/changelog-Datei
geschrieben und die Kompilation angeworfen.
Dabei sind die Targets von make so gewählt, das nicht alle Pakete,
sondern nur das Kernel-Image und die dazugehörigen Header-Pakete erzeugt
werden.
Für die Kompilation von i386 auf i386 bzw. von amd64 auf amd64 sind
natürlich Anpassungen vorzunehmen.
Natürlich muss man nach jedem Kernel-Update in Wheezy diese Prozedur
(apt-get source $paketname, custom-kernel.sh, dpkg -i) manuell
durchführen.
S°
--
Sigmentation fault. Core dumped.
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